Radführung bei der Kumpfmühler Kreuzung verbessert!

Bericht Planungsausschuss 20.09.2022

Ein erneuter Maßnahmenbeschluss zur Verbesserung des Knotenpunktes Friedenstraße / Kumpfmühler Brücke stand auf der Tagesordnung.

Eine diagonale Führung für Radfahrer*innen von Norden nach Osten kommend, also von der Kumpfmühler Brücke Richtung Friedensstraße, wird nun doch möglich gemacht. Eine direkte Signalisierung und die Führung einer eigenen Phase wurden eingearbeitet. Das verhindert das gefährliche Abbiegen, was jetzt oft Praxis ist.

Diesen Vorschlag hatte das Ausschussteam Maria Simon, Hans Teufl und Michael Achmann im November 2021 in die Debatte eingebracht. Wir freuen uns, dass unsere Idee aufgegriffen und geprüft wurde und nun eine Lösung vorliegt. Der damaligen Vorlage im November 2021 hatten wir nicht zugestimmt, da eine Verlängerung der Abbiegespur in die Altstadt beschlossen wurde.

Im Rahmen der Baumaßnahme wird auch die Asphaltoberfläche erneuert.

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2 Kommentare

  1. Vielen Dank! Diese Option ist wirklich überfällig, ich freue mich darüber, bin auch immer gefährlich abgebogen…
    In diesem Zusammenhang wäre es erfreulich, wenn die Ampelschaltung auf der Kumpfmühlerstrasse, ab Bismarkplatz bis über die genannte Kreuzung, fahrradfreundlich geschaltet würde.
    Ein weiterer Vorschlag: Verbreiterung des Fahrradweges in Richtung Altstadt. Das Verkehrsaufkommen der Fahrräder wird (erfreulicherweise) immer stärker, aber die Fahrspur für die Räder macht dieses Wachstum nicht mit. An manchen Stellen wird es auch gefährlich, da die Busse mit hohem Tempo sehr knapp an den Rädern vorbeifahren.
    Es könnte doch eine Fahrspur der Autofahrer für den Fahrradverkehr „geopfert“ werden. Ein Tempolimit zusätzlich wäre auch wünschenswert!
    Es gibt noch viel zu tun, bis Regensburg wirklich fahrradfreundlich ist und eine Verkehrswende in Sicht, aber nochmals vielen Dank für alle Bemühungen!

    1. Hallo Frau Tränker,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Es freut uns, dass wir die Situation auf der Kumpfmühler Kreuzung auch für Sie ein bisschen sicherer machen konnten.

      Tempo 30 in der Kumpfmühler Straße können wir uns sehr gut vorstellen. Wir haben uns dafür eingesetzt und eine Initiative unterstützt, die die einfachere Einführung von Tempo-30-Zonen in Regensburg und anderen Kommunen vorantreiben wollte. Die regierende Mehrheit im Stadtrat hat diese Initiative leider nicht unterstützt. Es gibt aber wohl trotzdem erste Überlegungen für die nördliche Kumpfmühler Straße, eine Spur des MIV für den Radverkehr umzuwidmen. Eines der Probleme, für das noch keine Lösung vorhanden ist, ist die zukünftige Verkehrsführung an der Ampel zur Wittelsbacherstraße. Und auch in der südlichen Kumpfmühler Straße gibt es bereits Pläne, eine Spur des MIV für die Errichtung einer Fahrradstraße umzuwidmen. Leider lässt die Umsetzung auf sich warten.

      Wir setzen uns dafür ein, die Altstadt zu einer verkehrsberuhigten Zone zu machen. Durch das niedrigere Verkehrsaufkommen wäre dann auch mehr Platz für Radfahrer*innen vorhanden. Ein gutes Beispiel, dass dies funktioniert, ist die Einrichtung temporärer Fahrradspuren, sog. „Pop-Up-Bike-Lanes“: „Pop-Up-Bikelanes“ – Grüne fordern Einrichtung von temporären Fahrradspuren | im Regensburger Stadtrat (gruene-stadtrat-regensburg.de) Das hat auch in der Kumpfmühler Straße sehr gut funktioniert. Leider sah die Stadtregierung keine Veranlassung, sich darauf einzulassen und lehnte das Modell ab.

      Dass es noch viel zu tun gibt, Regensburg fahrradfreundlicher zu machen, teilen wir. Wir werden in jedem Fall dranbleiben. In diesem Sinne danken wir für Ihre Anregungen und für Ihr Lob, das uns Ansporn ist, weiter für eine Verbesserung der Fahrradinfrastruktur zu kämpfen.

      Mit besten Grüßen
      Für die grüne Fraktion im Regensburger Stadtrat