Pressemitteilung
Grüne Stadtratsfraktion macht auf erweitertes Angebot aufmerksam
Eine noch bessere Alternative zum Auto gibt es ab dem 13. Dezember auf den Bahnstrecken in und um Regensburg. Darauf weist die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hin. Mit der Übernahme des Schienennahverkehrs auf den elektrifizierten Strecken durch die ‚agilis’, eine Tochter der BeNEX GmbH, werden nicht nur fabrikneue Triebwagen vom Typ ‚Coradia Continental’ zum Einsatz kommen, die klimatisiert, geräuscharm und niederflurig sind. Durch die zügige Beschleunigung werden sich auch die Fahrzeiten verkürzen und das Angebot wird dank der entsprechenden Beauftragung durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft deutlich ausgeweitet.
Auch wer innerhalb der Stadtgrenzen, zum Beispiel von Burgweinting zum Regensburger Hauptbahnhof, unterwegs sei, habe bald zusätzliche attraktive Möglichkeiten, die genutzt werden könnten, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol. „Auf den Linien Richtung Straubing und Neumarkt (Oberpfalz) verkehren die Züge künftig auch samstags und sonntags im Stundentakt sowie werktags in den Hauptverkehrszeiten sogar im 30-Minuten-Takt. Und es gibt neue zusätzliche Abendverbindungen in beide Richtungen. Auch die Züge auf der Donautalbahn zwischen Saal (Donau) und Regensburg sind im Berufsverkehr zukünftig alle halbe Stunde im Einsatz. In Richtung Eggmühl wird es an den Wochenenden künftig einen 1-Stunden-Takt geben.“
Da die beiden Regensburger Haltepunkte in Prüfening und in Burgweinting von allen agilis-Zügen bedient werden, kommt es auch auf den innerstädtischen Verkehrsbeziehungen zu einer deutlichen Angebotserweiterung. Jürgen Mistol: „So kann man beispielsweise künftig werktags 48 Mal von Prüfening zum Hauptbahnhof fahren und selbstverständlich auch in die Gegenrichtung. Dabei schlägt die Fahrzeit von fünf Minuten alle anderen Verkehrsmittel. Und zwischen Burgweinting und Regensburg gibt es an Werktagen bald jeweils 42 Verbindungen, und auch hier ist man nur fünf Minuten oder sogar weniger unterwegs. Nur neun bis zwölf Minuten brauchen die Züge von Burgweinting nach Prüfening und umgekehrt, und auch diese Möglichkeit gibt es zukünftig werktags 37 Mal ohne Umsteigen. Der Bus braucht hier im besten Fall 35 Minuten und auch mit dem Auto ist man deutlich länger unterwegs.“
Jürgen Mistol: „Das neue Angebot auf der Schiene ist ein weiterer Baustein im Bemühen, den Anteil des Autoverkehrs zu Gunsten der umweltfreundlichen Verkehrsarten abzusenken. Für viele Menschen in der Stadt und der Region gibt es gute Alternativen zur Nutzung des Autos. Wir Grüne kämpfen dafür, dass diese Angebote in Zukunft noch attraktiver werden. Sowohl im städtischen wie auch im Landeshaushalt stehen aber die Investitionsmittel vom Volumen her für die Straße auf der einen Seite sowie für den ÖPNV und den Radverkehr auf der anderen Seite noch immer in einem krassen Missverhältnis. Für den Klimaschutz und mehr Lebensqualität sollten wir aber den Fokus mehr auf die verantwortliche Mobilität in unserer Stadt setzen.“
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