Punkt 5.a der Beschlussvorlage wird wie folgt geändert:
„ein Konzept für einemöglichstCO2-neutrale und auf erneuerbaren Energien basierende
Energieversorgung für den Sportpark Ost zu erstellen bzw. ein fachkundiges Büro hierfür zu beauftragen. Dabei ist auch zu prüfen, ob eine Verknüpfung mit dem Energiekonzept der PLK („Wärmenetz 4.0“) und/oder anderer Abnehmer im Quartier zur Hebung von Synergiepotentialen und Fördermitteln fachlich, wirtschaftlich und zeitlich realisierbar ist. Das Konzept wird dem zuständigen Stadtratsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt;“
Begründung:
Die Umsetzung des Sportpark Ost, insbesondere eines dritten Hallenbads für die Stadt Regensburg, ist
ein wichtiges städtebauliches Vorhaben für den Stadtsüdosten sowie für die Gesamtstadt. Bei der
Realisierung des Vorhabens nimmt der spätere Betrieb, insbesondere die Wärme- und sonstige
Energieversorgung, eine zentrale Rolle ein. Denn Bäder sind regelmäßig große Energieverbraucher in
den Kommunen. Vor dem Hintergrund der selbstgesteckten Klimaziele der Stadt Regensburg sowie der
das Stadtwerk.Regensburg GmbH als städtisches Tochterunternehmen kann auf ein kluges und
zukunftsweisendes Energiekonzept, das zwingend klimaneutral sein muss, nicht verzichtet werden.
Hallenbad und Sporthalle sollen schließlich über mehrere Jahrzehnte hinweg angelegt sein. Ansonsten
ginge die Stadt Regensburg hier auf Jahre Verpflichtungen ein, die weder mit dem selbstgesteckten
Leitbild Energie und Klima noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
vereinbar wären.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Projektstandes für das „Wärmenetz 4.0“ der angrenzenden PLK (vgl.
VO/21/17525/66) wird zumindest eine vollständige Einbettung in das bereits in einer fortgeschrittenen
Planungsphase befindliche Projekt nicht mehr realisierbar sein. Neben daraus dennoch möglichen
Synergieeffekten muss also auf weitere innovative energetische Maßnahmen gesetzt werden, die zwar
ggf. in höheren Baukosten resultieren könnten, dafür aber neben der positiven Klimawirksamkeit eine
deutliche Kostensenkung im Betrieb bedeuten dürften. Es liegt daher im Interesse des Stadtrats, an der
Beschlussfassung über das künftige Energiekonzept für den Sportpark Ost beteiligt zu werden.
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