Die Vorlage wird wie folgt geändert: die Regensburger Beratungsstelle der Organisation Solwodi Deutschland e.V. wird mit 30.000 € gefördert.
Begründung:
Solwodi leistet in Regensburg eine wichtige Arbeit, die von keiner anderen Stelle im selben Umfang für Frauen in Not gewährleistet werden kann. Die Beratungsstelle unterstützt besonders Frauen mit Migrationsgeschichte, die Opfer von Gewalt geworden oder in eine andere Notlage geraten sind und gibt ihnen Sicherheit. Die Organisation schließt eine Lücke, die durch die städtischen Institutionen nicht abgedeckt wird.
Die unterstützten Frauen stehen am Rande der Gesellschaft, sind kaum in das übliche Hilfesystem eingebunden und benötigen besonderen Schutz. Bereits vor der Pandemie ist der Unterstützungsbedarf stark angestiegen, der Aufwand für Beratung, Begleitung und Betreuung hat sich durch die Pandemie weiter erhöht.
Die Bedeutung der Arbeit von Solwodi wird in der schriftlichen Antwort der Oberbürgermeisterin vom 9. März 2021 auf einen gemeinsamen Antrag der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN und Stadtrat Jakob Friedl deutlich.
Nur eine regelmäßige finanzielle Förderung kann dieses Angebot dauerhaft sichern. Da die Mehrzahl der unterstützten Frauen in Regensburg lebt, ist die Stadt verantwortlich für die Unterstützung und den Erhalt der Beratungsstelle und sollte ihr Engagement hier ausbauen.
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