(1) Der Stadtrat bekräftigt, der besonderen Verantwortung, die Regensburg auf Grund der Auszeichnung als Weltkulturerbestätte durch die UNESCO übernommen hat, gerecht zu werden, und alle sich daraus ergebenden Anforderungen umzusetzen.
(2) Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich gegenüber seinem Dresdner Amtskollegen, dem amtierenden Oberbürgermeister Lutz Vogel, sowie dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt dafür einzusetzen, dass hinsichtlich des dortigen Streitpunkts ‚Waldschlösschenbrücke’ ein mit der UNESCO abgestimmter Kompromiss gefunden wird.
Begründung:
Mit der Ratifizierung der UNESCO-Konvention hat Deutschland – und damit auch die Länder und Kommunen – die besondere Verantwortung für seine Welterbestätten übernommen und sich verpflichtet, alle sich daraus ergebenden Anforderungen umzusetzen.
Nicht nur das Ansehen des Dresdner Elbtals, das gesamte deutsche Welterbe würde durch die Aberkennung des Welterbetitels nachdrücklich geschädigt. Auch unsere Welterbestätte wäre von einer kompromisslosen Haltung in Dresden und Sachsen nachteilig betroffen.
Es besteht die Gefahr, dass seitens der UNESCO die Zuverlässigkeit der deutschen Kommunen, ihre Welterbeverpflichtungen ernst zu nehmen, angezweifelt würden. Die weiteren deutschen Bewerbungen würden damit mit einer großen Hypothek ins Rennen gehen.
Angesichts der absehbaren negativen Auswirkungen ist ein Kompromiss mit der UNESCO der einzig vertretbare Ausweg. Die Stadt Dresden und die sächsische Staatsregierung müssen gemeinsam mit der UNESCO einen Ausweg suchen, der allen Interessen gerecht wird.
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