Altölverfeuerung im Kalkwerk: Grüne fordern Bericht

Pressemitteilung

Anfang November endet der Probebetrieb für die Altölverfeuerung im Kalkwerk. Anlass für die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, von der Verwaltung einen Bericht über die dabei gewonnenen Erkenntnisse einzufordern.

„Vor Beginn des halbjährigen Probebetriebs im Frühjahr war von Seiten der Stadtverwaltung gefordert worden, dass die Altölverfeuerung vom TÜV begleitet wird, da bei der Verbrennung von Altöl neben Kohlenmonoxid und Stickoxid zusätzlich mit einem Anteil von Schwefeldioxid und Schwermetallen zu rechnen sei“, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol.

Die beim Probebetrieb gewonnenen Erkenntnisse seien umso interessanter, da von Seiten des Kalkwerks angekündigt worden sei, Altöl dauerhaft einsetzen zu wollen. Nicht nur der Stadtrat, auch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger müssten umfassend über den Probebetrieb informiert werden, forderte der Grünen-Politiker.

Jürgen Mistol: „Fakt ist, dass Altöle, deren Aufbereitung wegen des hohen Gehalts an Zusätzen oder Schadstoffen nicht sinnvoll ist, als Ersatz für normale Brennstoffe in solchen Feuerungsanlagen energetisch verwertet werden dürfen, die eine im Bundesimmissionsschutzgesetz geregelte Genehmigung zum Einsatz von energiereichen Abfällen haben. Die Grenzwerte sollen aber nicht nur eingehalten, vielmehr sollte eine dauerhaft betriebene Anlage nach dem neuesten Stand der Technik betrieben werden. Negative Auswirkungen für die Bevölkerung müssen ausgeschlossen werden.“

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