Pressemitteilung
Die grüne Fraktion im Regensburger Stadtrat fordert die Oberbürgermeisterin dazu auf, sich in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn um einen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Prüfening zu bemühen. „Als einziger Bahnhaltepunkt im Regensburger Westen mit einem Einzugsgebiet von mindestens 30.000 Personen und mit 109 Zughalten am Tag hat der Prüfeninger Bahnhof eine große Bedeutung für den ÖPNV in Regensburg und der Oberpfalz“, erklärt Fraktionsvorsitzende Maria Simon. „Dafür, dass der Bahnhof jeden Tag von vielen Regensburgerinnen und Pendlerinnen genutzt wird, ist er bedauerlicherweise sehr schlecht ausgebaut.“
„Wenn Reisende stadtauswärts auf Gleis 2 ankommen, können sie nur die nicht barrierefreie Unterführung nutzen. Für Menschen mit Behinderung, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist das überhaupt nicht möglich, deshalb ist ein barrierefreier Zugang zu allen Gleisen unbedingt notwendig“, so Stadträtin Wiebke Richter.
„Gerade auch mit Hinblick darauf, dass im direkten Umfeld des Bahnhofes verschiedene Schulen, darunter auch das Blindeninstitut, angesiedelt sind, besteht hier großer Handlungsbedarf“, konstatiert Grünen-Stadtrat Hans Teufl. „Der Bahnhaltepunkt muss für alle Nutzer*innen sicher und hindernisfrei gestaltet werden.“
Obwohl der Ausbau des Bahnhofs schon von verschiedensten Seiten gefordert wurde, wie zum Beispiel auch in einem Antrag der CSU-Fraktion im März 2020, ist bis jetzt wenig passiert.
Neben dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs fordert die grüne Stadtratsfraktion außerdem, dass das Bahnhofsumfeld durch einen Zebrastreifen über die Prüfeninger Schlossstraße sicherer gestaltet wird.
Der Antrag der Grünen Fraktion, der am 2. März 2021 im Planungsausschuss behandelt werden soll, kann hier abgerufen werden: https://gruene-stadtrat-regensburg.de/verbesserung-der-schieneninfrastruktur-im-stadtgebiet-regensburg/
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