Folgenden Antrag bitten wir im nächsten Kulturausschuss zu behandeln:
Der Ausschuss möge beschließen:
Die Kultur-Verwaltung legt für die nächste Sitzung des Kulturausschusses einen Bericht über die bereits getätigten, die momentan laufenden und die geplanten Aktivitäten der Stadt Regensburg im Zusammenhang mit der Donau-Strategie (EU-Makro-Region Donau) der Europäischen Union vor.Dabei soll unter anderem auch auf folgende Fragen eingegangen werden:
• Hat die Stadt Regensburg vor, sich an der Donau und in diesem örtlichen (z.B. Donaumarkt) wie inhaltlichen Zusammenhang in Anbetracht der Möglichkeiten an einem Prozess auf europäischer Ebene mitzuwirken, neu zu positionieren (z.B. durch das Schifffahrtsmuseum) und wenn ja, wie? Welche Mittel sollen dafür ab wann eingesetzt werden?• Gibt es eine kulturelle Zusammenarbeit mit den Donaustädten Ingolstadt (Donaumuseum) oder Ulm (Donau-Büro)? Welche Arbeitsteilung gibt es mit Deggendorf (Flussökologie), Passau und Linz auf kulturellem Gebiet, die Donau betreffend?
Begründung
Die Europäische Union plant ähnlich der supranationalen Makro-Region-Ostsee eine Entwicklungsachse entlang der Donau von Baden-Württemberg über Bayern und Österreich bis ans Schwarze Meer auf den Weg zu bringen. Die Förderszenarios der EU werden sich ab 2013 ändern und neu ausgerichtet sein. Der buttom-up-Prozess der Kommission ist in vollem Gange. Regensburg hat als eine der historisch wichtigsten Städte an der Donau eine besondere Veranlassung, im Konzert der Donau-Städte auch im kulturellen Kontext eine Rolle zu spielen. Dabei ist nicht nur an die ‚Donumenta’, eine private Initiative, oder das Kunstforum Ostdeutsche Galerie mit seinem MOE- und Osteuropa-Bezug zu denken. Besonders wichtig erscheinen in diesem Zusammenhang die Rolle und die Weiterentwicklung des Schifffahrtsmuseum sowie dessen Landgang. Der Österreicherstadel wäre bereits im Besitz der Stadt und wird nicht genutzt.
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