1. Die Verwaltung gibt im zuständigen Personalausschuss einen Bericht zur Überstundensituation der städtischen Beschäftigten. Dabei ist insbesondere einzugehen auf:
- den aktuellen Überstundenstand, aufgeschlüsselt nach Ämtern und Referaten,
- die Entwicklung dieses Überstundenstands über die vergangenen fünf Jahre,
- aktuell genehmigte Überstundenbudgets,
- eine aggregierte Darstellung der Gründe für das Entstehen von Überstunden bei der Stadtverwaltung,
- Maßnahmen zur Vermeidung von Überstundenanhäufung, sowie
- die Möglichkeiten zum Abbau von Überstunden.
2. Eine Darstellung der Überstundensituation soll künftig auch in den Personal- und Organisationsbericht der Stadt aufgenommen werden.
Begründung:
Derzeit lässt die Stadt Regensburg ihre Aufstellung im Personalbereich durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband in Relation zu anderen vergleichbaren Städten setzen. Politisches Ziel ist es, dadurch Einsparungspotentiale innerhalb des Personalhaushalts ausfindig zu machen. Gleichermaßen kann eine solche Überprüfung aber auch Unterbesetzungen im Personalbereich aufdecken. Eine weitere wichtige Kennzahl, um strukturelle Unterbesetzungen und auch organisatorische Probleme in der Stadtverwaltung aufzuzeigen, wäre eine Betrachtung der Überstunden innerhalb der Stadtverwaltung. Dazu wäre es insbesondere interessant, wenn die Verwaltung im Bericht dauerhafte „Baustellen“ bei der Überstundensituation aufzeigen könnte. Nicht zuletzt ist die Vermeidung von Überstunden auch aus Gründen der Arbeitnehmer*innenfreundlichkeit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie dringend geboten.
Initiative: Stadtrat Stefan Christoph
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