Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung berichtet darüber, welche Auswirkungen sich aus der geplanten Vollsperrung der Bahnlinie Nürnberg-Regensburg-Passau im Jahr 2026 und dem dadurch notwendig werdenden Schienenersatzverkehr (SEV) im Stadtgebiet ergeben. Dabei soll im Besonderen darauf eingegangen werden,
- ob sich Änderungen am ÖPNV-Angebot in Regensburg ergeben,
- an welchen Orten SEV-Haltestellen eingerichtet werden,
- inwieweit sich Verkehrs- und Fahrgastströme voraussichtlich verändern werden und wie die Stadt darauf reagiert, um negative Auswirkungen zu minimieren,
- inwieweit Barrierefreiheit in den Planungen des Ersatz- und Umgehungsverkehrs berücksichtigt wird.
Begründung:
Die Deutsche Bahn plant im Jahr 2026 eine Generalsanierung des „Hochleistungskorridors“ Nürnberg-Regensburg-Passau. Dazu muss die Strecke abschnittsweise mehrere Monate komplett gesperrt werden. Der Ausfall der Bahnstrecke soll durch die Einrichtung von Schienenersatzverkehr (SEV) abgefedert werden. Die Einrichtung des SEV und damit verbundene veränderte Verkehrs- und Fahrgastströme werden sich auch im Stadtgebiet bemerkbar machen. Um allen Menschen gleichermaßen ein adäquates Ersatzangebot zu bieten, muss im Zuge der Planungen zwingend auch Barrierefreiheit mitgedacht werden. Die Verwaltung wird gebeten, dem Stadtrat über den aktuellen Planungsstand zu berichten.