BMX-Bahn ganz oben auf der Wunschliste

Pressemitteilung

Grüne Fraktion informiert sich bei Ortsbegehung in Winzer

Die Wünsche der jungen Menschen standen im Mittelpunkt einer Ortsbegehung der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen im Regensburger Stadtteil Winzer, an der Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol sowie die beiden Stadträtinnen Margit Kunc und Dr. Ewa Schwierskott-Matheson teilnahmen. Mit der Neuanlage des Spielplatzes sei zwar in den vergangenen Jahren viel für die Kinder passiert, das Angebot für Jugendliche sei aber sehr überschaubar, so der Tenor aus den Reihen der jungen Mitbürger. Ganz oben auf der Wunschliste steht der Bau einer BMX-Bahn. Als Ort schlugen die Jugendlichen die Fläche der Stockbahn vor, die ihren Angaben zufolge kaum mehr genutzt werde.

Zum Skaten oder BMX-Fahren weichen die Jugendlichen derzeit bis nach Schwabelweis oder in die Clermont-Ferrand-Allee aus. Schon vor anderthalb Jahren sei ihnen von einem Mitarbeiter der Verwaltung der Bau einer BMX-Bahn angekündigt worden, passiert sei allerdings bis heute nichts. Margit Kunc, die die Grünen im Jugendhilfeausschuss vertritt, sagte zu, sich der Sache anzunehmen und bei den entsprechenden Stellen nachzufragen, ob und welche jugendrelevanten Planungen es für Winzer gibt. Außerdem wünscht man sich von Seiten der Jugendlichen einen überdachten Unterstand mit Sitzmöglichkeiten. So etwas fehle komplett. Die Jugendlichen seien auch bereit, selbst mit Hand anzulegen. Wünschenswert sei auch eine Treffpunktmöglichkeit mit Kicker oder Billardtisch.

Von den Erwachsenen wurde die bekannte Problematik der Nichteinhaltung von Tempo 30 in der Nürnberger Straße thematisiert. Geblitzt werde, wenn überhaupt, an ungeeigneten Stellen. Der längerfristige Einsatz einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige, wie sie derzeit an wechselnden Orten der Stadt zu sehen, könnte Abhilfe schaffen. Auch der Lärm, der insbesondere von der B 8 ausgehe, mindere die Lebensqualität im Stadtteil. Hier könnte nach Ansicht von Ewa Schwierskott-Matheson die EG-Umgebungslärmrichtlinie etwas bringen, bei deren Umsetzung in Regensburg bis Ende 2012 Lärmkartierungen angefertigt werden müssten. Möglicherweise bestehe anschließend die Chance einer Lärmsanierung.

Eine weitere aus der Bürgerschaft an die Grünen herangetragene Forderung ist der Bau einer Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Donau. Mit einem solchen „Gemüsesteg“ könnten die Winzerer besser die Infrastruktur und die Einkaufsmöglichkeiten im Stadtwesten nutzen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Westens hingegen hätten dadurch kurze Wege zu frischem Gemüse aus Winzer. Jürgen Mistol hält den Gemüsesteg für eine gute Idee, die zwar auf Grund der Finanzlage sicherlich nicht kurz- oder mittelfristig realisiert werden könne. Sie habe aber mit Sicherheit bessere Chancen, verwirklicht zu werden, als die Kneitinger Brücke.

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