Die Sperrstunde ist Geschichte: Grüne ziehen positive Bilanz über Entzerrung des Nachtlebens

Der Ausschuss für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen der Stadt Regensburg wird in seiner heutigen Sitzung am 11. Dezember 2024 über die Aufhebung der Sperrstunde entscheiden. Diese Entscheidung folgt einer gut eineinhalbjährigen Pilotphase, in der die Auswirkungen der Aussetzung umfassend untersucht wurden.

„Es ist genau 15 Jahre her, dass wir damals als Grüne Jugend zusammen mit jungen Menschen aus anderen Parteien Unterschriften für die Abschaffung der Sperrstunde gesammelt haben. Dass die Abschaffung jetzt endlich Wirklichkeit wird, freut mich deswegen auch ganz persönlich“, so Stefan Christoph, Grünen-Stadtrat und Mitglied im Verwaltungs- und Finanzausschuss. Die Ergebnisse der Pilotphase zeigten, dass die schon damals vorgebrachten Argumente sich bewahrheitet haben: Die Polizei hatte im Altstadtbereich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Einsätze aufgrund von Ruhestörungen und Streitigkeiten zu verzeichnen.

In einer Befragung unter Altstadtbewohner*innen gab die Mehrheit an, dass es seither nachts nicht lauter geworden sei. Gleichzeitig nehme ein Großteil der Befragten eine „Entzerrung“ beim Verlassen der Gastronomiebetriebe wahr.

„Eine echte Win-Win-Win-Situation“ sieht daher Dr. Helene Sigloch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen und ebenfalls Mitglied des Verwaltungs- und Finanzausschusses: „Wenn die Stimmung gerade gut ist, können die Feiernden auch mal länger bleiben. Die Wirt*innen müssen niemanden rauswerfen und die Anwohner*innen haben nicht den gesamten Lärm auf einmal.“

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