Bericht Stadtbahnausschuss vom 27.07.2021
In der Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn am 27.07.2021 wurden Sachstandsberichte über die im Trassenverlauf befindlichen Brücken vorgelegt.
Bei der Eisernen Brücke scheint die Befahrung durch die künftige Stadtbahn möglich. Es werden Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig werden und eine vertiefte Untersuchung wird noch vorgenommen. Bei der Nibelungenbrücke wurde eine Stadtbahntrasse berücksichtigt. Bei der Brücke über die Holzgartenstr. muss statisch nachgerechnet werden.
Problematischer wird es bei der Galgenbergbrücke. Das Gutachterbüro stellte verschiedene Empfehlungen vor. Empfohlen wird, zwei Varianten vertieft weiterzuverfolgen.
Es wird die Grundvariante B2 mit einer Überfahrt der Stadtbahn ohne Haltestelle vorgeschlagen und die Grundvariante C2 mit einer Überfahrt für die Stadtbahn mit Haltestellenanlage auf neuem Brückenbauwerk.
Die Variante B2 ist eine parallele Brücke westlich der Bestandsbrücke für zweigleisige Trassen. Von 8 Jahren Planungs- und Bauzeit ist auszugehen. Die Baukostenwerden auf 27 Mio. geschätzt.
Die Variante C2 ist ein Neubau mit 46 Mio. Baukosten. Bei der Planungs- und Bauzeit ist von 10 bis 16 Jahre die Rede. Eine Gradientenabsenkung ist vorgesehen und damit ist ein Haltestellenbereich auf der Brücke möglich.
Das Grüne Ausschussteam, bestehend aus Monir Shahedi, Michael Achmann und Maria Simon hat sich für die B-Variante ausgesprochen. „Trotz der Herausforderungen stellen wir die Stadtbahn nicht in Frage“, so Fraktionsvorsitzende Maria Simon. Es war bekannt, dass die Brücken geprüft werden müssen und Probleme zu erwarten sind. Im Wortbeitrag zuvor hatte Stadtrat Thomas Thurow (Brücke) die Stadtbahn infrage gestellt. Auch werden die Umsteigebeziehungen nochmals geprüft, um eine bessere Einschätzung für die Lage der Haltestellen zu bekommen. Erfreulich ist, dass die Brücken zu den förderfähigen Kosten gehören.
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