Vergangene Woche haben sich mehr als 26 Organisationen, Verbände und Parteien in einem offenen Brief an den Umweltbürgermeister Artinger gewandt. Inhalt des Briefes ist eine Kritik am „Green Deal Regensburg“, der den Rahmen der Klimaschutzaktivitäten Regensburg festlegt.Auch wir finden – eine berechtigte Kritik. Denn:
Der Green Deal sieht für Regensburg lediglich eine 60%ige Verringerung der Treibhausgasemissionen bis 2030 vor, was aus wissenschaftlicher Sicht nicht ausreicht, um das Pariser Klimaabkommen einhalten zu können.
Ohne eine Beschlusslage des Stadtrates oder Bürger*innenbeteiligung wurden mit dem Green Deal neue CO2-Reduktionszielen der Presse verkündet. Dabei ist die Einbindung aller relevanten Akteure beim Thema Klimaschutz zentral.
Klimaschutz ist keine Aufgabe für die Zukunft, sondern im Hier und Jetzt. Das heißt: in den aktuellen Haushaltsverhandlungen und der Investitionsplanung müssen die Klimaziele abgebildet werden.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Blockade der Reform des Straßenverkehrsgesetzes und der Straßenverkehrsordnung im Bundesrat
Pressemitteilung des grünen MdB Stefan Schmidt, 28.11.2023 „Die Blockadepolitik im Bundesrat von unionsgeführten Ländern wie Bayern bedeutet einen bitteren Rückschlag für Verkehrssicherheit und Klimaschutz. Mit einer Reform des Straßenverkehrsgesetzes und…
Weiterlesen »
Grüne Stadträt*innen besuchten Tandem
Am 16. November waren der grüne Fraktionsvorstand sowie einige grüne Stadträt*innen zu Gast bei Tandem, dem Koordinierungszentrum für den Deutsch-Tschechischen Jugendaustausch. Vor 25 Jahren wurde Tandem als zentrale Fachstelle der…
Weiterlesen »
Telefonsprechstunde am 04. Dezember 2023
Jeden ersten Montag im Monat bietet die grüne Stadtratsfraktion Regensburg eine Telefonsprechstunde an. Hier könnt ihr die verschiedensten Themen zur Regensburger Kommunalpolitik mit unseren Stadträt*innen diskutieren und eure Anregungen und…
Weiterlesen »