Energetische Sanierung lohnt sich

Stadtratsplenum, 26.09.2013:

Der Energiebericht 2013 macht deutlich: Eine energetische Sanierung lohnt sich. Nach Angaben der Verwaltung werden sich die Investitionskosten beim Goethe-Gymnasium in weniger als 10 Jahren amortisiert haben. Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol: „Hier Geld zu investieren ist also nicht nur gut für die Umwelt, sondern mittelfristig auch für den städtischen Haushalt.“

Ansonsten sei der aktuelle Energiebericht – wie auch die Vorgängerberichte – ein Bericht, der Einzelprojekte vorstellt, die gut gemacht sind, so Jürgen Mistol. „Was mir allerdings fehlt, ist ein energetischer Überblick aller Liegenschaften.“ Ein solcher Überblick sei für die Stadträtinnen und Stadträte notwendig, um auch selbst im demnächst zu diskutierenden Investitionsprogramm eine ordentliche Prioritätensetzung vornehmen zu können. „Einige neue Projekte finden sich a bereits im Investitionsprogramm. Hier wäre es interessant, die Energiedaten vorab zu erhalten, um Verbesserungen beurteilen zu können.“

Gut sei es, so Jürgen Mistol, dass es mittlerweile einige Blockheizkraftwerke gebe. Sorge bereite ihm allerdings die steigende Anzahl von Wärmepumpen, die vor allem im Winter das Stromnetz belasten würden. Auf seine Frage, wie es aktuell mit dem Ersatz von alten Heizungspumpen durch effizientere aussehe, antwortete Bau- und Planungsreferentin Christine Schimpfermann, dass diese nur bei Sanierungsmaßnahmen ausgetauscht würden. Ein eigenes Programm dafür gebe es nicht.

Jürgen Mistol merkte zudem an, dass der Bericht vor allem rein technische Maßnahmen behandle, und wollte von der Verwaltung wissen, wie die Beschäftigten der Stadt in die Effizienzbemühungen einbezogen werden. Hier habe er insbesondere die Effizienzpotenziale bei der Informations- und Kommunikationstechnik sowie bei der Bürotechnik im Blick. „Auch die konsequente Berücksichtigung stromsparender Produkte bei der Beschaffung halte ich für notwendig“, so Jürgen Mistol abschließend.

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