Beschlusstext:
Die Verwaltung wird gebeten, einen Maßnahmenkatalog mit dem Ziel der Entsiegelung insbesondere überdimensionierter und umfangreich versiegelter Verkehrsräume vorzulegen. Geprüft werden soll insbesondere, an welchen Stellen Baumpflanzungen, Grünstreifen und versickerungsfähige Flächen ermöglicht werden können. Die städtischen Beteiligungsunternehmen sollten, wo möglich, bei der Erstellung des Maßnahmenkatalogs einbezogen werden.
Begründung:
Die Entsiegelung von Flächen zählt zu den zentralen Maßnahmen für ein verbessertes Stadtklima und ist gleichzeitig ökologisch von großer Bedeutung. Aus diesen Gründen hält der Regensburger Stadtentwicklungsplan bereits als Ziel fest: „Überdimensionierte Verkehrsräume sind rückzubauen, so dass in Teilen auch die Nutzung als Grün- oder Freifläche möglich ist. Die
Etablierung sogenannter Pocket Parks, kleiner Freiräume und auch von Spielpunkten im
städtischen Kontext sind hierfür mögliche Ansatzpunkte“ (R-Plan 2040, S. 38). Um die Vorteile
von Entsiegelung möglichst zeitnah nutzen zu können, sollte der Maßnahmenkatalog auch kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen aufzeigen. Bei anstehenden Straßenbaumaßnahmen, Leitungsaustauschen usw. sollten Entsiegelungspotenziale stets mitgedacht werden.