Pressemitteilung
Als ein zentrales Projekt zur Stärkung der gesundheitlichen Chancengleichheit fand das Konzept der Community Health Nurses in das Kommunalwahlprogramm 2020 der Regensburger Grünen Eingang. In der vergangenen Sitzung des Sozialausschusses konnte die grüne Fraktion dieses Konzept nun in Regensburg auf den Weg bringen. Durch einen Änderungsantrag ergänzten die grünen Stadträt*innen erfolgreich eine Beschlussvorlage zur stadtteilorientierten Seniorenarbeit im Hohen Kreuz um die Einstellung einer „Stadtteil-Nurse“. Dem morgigen Plenum am 06. Juli liegt die Vorlage zur Abstimmung vor.
„Mit den Stadtteil-Nurses wollen wir die gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Bürger*innen in den Stadtteilen verbessern“, erklärt Grünen-Stadträtin Theresa Eberlein. „Diese Quartiers-Pfleger*innen werden die Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen koordinieren. Gleichzeitig bieten sie aber auch praktische Unterstützung im Alltag an und sind qualifizierte Ansprechpartner*innen bei Fragen zu Krankheit und Gesundheit“, so die Stadträtin weiter.
„Durch die verbesserte Versorgung vor Ort wird es mehr Menschen möglich sein, trotz Hilfebedarf weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld zu leben. Selbstbestimmung und Selbstversorgung werden durch die Arbeit der Pfleger*innen deutlich gestärkt“, freut sich Stadträtin Wiebke Richter über den Beschluss.
Die grüne Fraktion denkt bereits jetzt daran, das Konzept nach der Erprobung auf weitere Stadtteile auszuweiten. „Wir wollen die Gesundheitsversorgung in den Stadtteilen stärken“, so Stadtrat Daniel Gaittet. Stadtteil-Nurses könnten hier einen wichtigen Beitrag leisten.