Pressemitteilung
Grüne fordern, auf die Förderung des Radverkehrs mehr Wert zu legen
Nachdem Regensburg schon beim Feinstaubranking des BUND das Schlusslicht bildete, kommt die Stadt auch beim Wettbewerb ‚Fahrradfreundliche Kommunen’ nur auf Rang 12 in der Kategorie der bayerischen Städte über 50.000 Einwohner. Mit der Note 3,19 lässt Regensburg aber immerhin fünf Städte hinter sich. Spitzenreiter ist die Stadt Erlangen mit der Note 2,02.
„In Sachen Fahrradfreundlichkeit gibt es in Regensburg noch viel zu tun. Die Ergebnisse, die in der ersten Runde der Arbeitsgruppe Radverkehr erzielt wurden, wie beispielsweise die Öffnung der Platzfolge, können nur der Auftakt sein für nachhaltige Verbesserungen“, so der Vorsitzende der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Mistol. Die Platzierung im unteren Mittelfeld müsse Ansporn sein, zukünftig auf die Förderung des Radverkehrs mehr Wert zu legen.
Kritik übte der Grünen-Politiker am politischen Mitbewerber: „Andere Städte haben eigene Haushaltstitel für den Radverkehr und damit mehr Spielraum für notwendige Investitionen. In Regensburg läuft die Fahrradförderung nicht mit der notwendigen Transparenz ab. Niemand kann sagen, wie viel Geld tatsächlich dem Radverkehr zugute kommt. Leider hatte die CSU unseren Antrag bei der Vorberatung des Investitionsprogramms im September abgelehnt, auch in Regensburg spezielle Mittel für die Förderung des Radverkehrs in den Haushalt einzustellen.“ Mistol kündigte an, hier aber nicht locker zu lassen. Neben dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ADFC ist unter den Auslobern des Wettbewerbs `Fahrradfreundliche Kommunen’ unter anderem auch das Bayerische Umwelt sowie das Innenministerium. Schirmherr ist Staatssekretär Dr. Otmar Bernhard.
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