Fassadenbegrünung: Es wird geprüft…

Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz am 29.04.2021

Nachdem auf Initiative der Linken-Stadträtin Freihoffer bereits im Oktober des vergangenen Jahres der Beschluss gefasst wurde, die Liegenschaften der Stadt Regensburg und ihrer Töchterunternehmen hinsichtlich ihrer Eignung für Fassadenbegrünung zu prüfen, wurden dem Umweltausschuss nun erste Schritte vorgestellt. Trotz des langsamen Fortschritts findet Grünen-Stadträtin Yasmin Hopp positive Worte: „Natürlich ist es schade, dass seit dem Beschluss bereits viel Zeit vergangen ist und es bis zu ersten Umsetzungen noch dauern wird, aber die Bereitschaft der Stadt, sich diesem Thema anzunehmen, begrüßen wir. Trotz einiger Bedenken haben wir auch viel Wohlwollen für die Sache vernommen“, so Hopp.

In der Ausschusssitzung stellten Geschäftsführer städtischer Töchterunternehmen (Stadtbau, Stadtwerk, REWAG) und der Leiter des Liegenschaftsamtes der Stadt Regensburg vor, welche Schwierigkeiten vor allem mit einer nachträglichen Dach- und Fassadenbegrünung einhergehen – aber auch, welche Möglichkeiten bestehen. „Es wurde breit ausgeführt, wie die Begrünung von Gebäuden misslingen kann, wenn Vorbereitung und Planung nicht stimmen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Stadt und ihre Tochterunternehmen zeigen, wie es richtig geht und Regensburg die Vorteile von Fassadenbegrünung spüren kann“ resümiert die stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen, Anna Hopfe.

Über 500 Liegenschaften im Stadtgebiet sollen nun zunächst auf ihre grundsätzliche Eignung überprüft werden. Bei Gebäuden, die für eine Fassadenbegrünung geeignet scheinen, werden dann in weiteren Schritten eine Kostenprüfung vorgenommen und eine konkrete Umsetzung erarbeitet. „Wichtig ist jetzt, dass wir möglichst schnell, aber auch mit der notwendigen Sorgfalt loslegen“, so Stadträtin Monir Shahedi. Wir fordern einen zeitnahen Grundsatzbeschluss im Stadtrat. Im aktuellen Jahr wird lediglich eine städtische Gebäudefassade begrünt: die Westseite des Erkers am Neuen Rathauses als eine Art Startprojekt.“

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