Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Bildung, Sport, Freizeit und Kultur, 16.01.2019:
Einstimmig wurden Richtlinien und Förderkulisse zur Umsetzung des Konzepts NS Erinnerungs- und Gedenkkultur beschlossen. Bei der Vorstellung des Konzepts im Juli 2018 wurde die Verwaltung beauftragt, die Gedenk- und Erinnerungsarbeit in Regensburg gemäß den Empfehlungen weiterzuentwickeln. „Die Forderung nach Konzept und Weiterentwicklung geht auf einen Antrag der Grünen Stadtratsfraktion aus dem Jahr 2011 zurück und nimmt jetzt endlich Gestalt an,“ freut sich Fraktionsvorsitzende Margit Kunc.
Festgelegt wird darin:
- Der Aufgabenbereich umfasst neben Aktivitäten für Gedenk- und Erinnerungsarbeit an die NS-Zeit auch Extremismusprävention und Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts;
- die verwaltungsinterne Zusammenarbeit wird ausgebaut insbesondere mit der Kooordinierungsstelle “Demokratie leben“;
- eine Fachkommission wird eingerichtet, sie besteht hauptsächlich aus Expert*innen aus Wissenschaft, Bildung und Gedenkstätten;
- der Runde Tisch NS-Erinnerungs- und Gedenkkultur wird weitergeführt und entsendet eine Vertretung in die Fachkommission;
- der Verfügungsfond Bildungsarbeit wird um diese Themen erweitert;
- 2019 werden die Ausgaben im Rahmen des Budgets gedeckt. Ab 2020 werden Haushaltsmittel eingeplant.
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