Für mehr Lärmschutz beim Ausbau der A3

Stadtplanungsausschuss, 21.10.2014:

„Uns Grünen ist wichtig, dass die Umweltbelastungen für die Bevölkerung bei dieser Maßnahme so gering wie möglich ausfallen. Das gilt insbesondere für den Lärmschutz. Deshalb stellen wir auch diesen gemeinsamen Antrag, um an einigen Stellen noch wesentliche Verbesserungen zu erreichen“, erklärt Margit Kunc bei der Diskussion um den sechsspurigen Ausbau der A3 zwischen Rosenhof und dem Autobahnkreuz Regensburg. Wichtig sei vor allem die Qualität und die städtebauliche bzw. landschaftsplanerische Gestaltung der Lärmschutzwände und -wälle. „Hier wünschen wir uns gute Varianten z.B. mit transparenten Durchsichten und Begrünungen, die die Lebensqualität im Wohnumfeld nicht schmälern sondern aufwerten.“

Dem Antrag der Koalition für den zusätzlichen Lärmschutz wurde mehrheitlich zugestimmt. Für unbedingt erforderlich halten die Grünen in Zusammenhang mit dem Straßenausbau eine Verbesserung der Fuß- und Radwegesituation. Margit Kunc kritisierte, dass an den neuen Brücken derzeit lediglich Mindestwegbreiten vorgesehen sind.

Auf die Frage nach einem Betriebsweg entlang der Autobahn, der auch für Radfahrer nutzbar sein und damit eine schnelle Verbindung z.B. nach Neutraubling darstellen könnte, gab es nur eine allgemein gehaltene Antwort: für Maßnahmen der Radverkehrsförderung seien grundsätzlich die Kommunen zuständig, nicht die Autobahndirektion. Diese übernehme bei Radwegen nur die Kosten für den derzeitigen Istzustand (z. B. Mindestwegbreiten). Weitere Verbesserungen könnten grundsätzlich geplant werden, die Kosten dafür müsse jedoch die jeweilige Kommune übernehmen.

Da der Ausbau der A3 nicht ganz oben auf der Dringlichkeitsliste des Bundesverkehrswegeplanes steht, ist der Beginn der Baumaßnahmen noch nicht abzusehen.

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