Antrag
Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich ein Gedenk-Konzept auf den Weg zu bringen, das der Wichtigkeit des Gegenstandes, Regensburg im Nationalsozialismus, gerecht wird und alle Aspekte der Zeit des NS einschließt. Nachdem das Gutachten der Fachleute vorliegt, wird als erster Schritt die Bodenplatte vor dem Colosseum entfernt.
Begründung:
Die drei Gutachter unter Leitung von Dr. Jörg Skribeleit haben eindeutig und unmissverständlich in ihrer Stellungnahme davon gesprochen, dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus einen dringend nötigen, würdigen und v.a. auch sichtbaren Ort zu geben. Auch der Hauptbahnhof, das ehemalige Messerschmittgelände (Berufsschule) u.a. Orte sind darin mit einzubeziehen. Als ersten Schritt empfehlen die Gutachter, wie auch einige Stadträte und andere zivilgesellschaftliche Akteure die Entfernung der eher unglücklichen, mehr verdeckenden als gedenkenden Bodenplatte vor dem Colosseum in Stadtamhof.