Green Deal Regensburg: Ziele werden verfehlt, Handlungsbedarf enorm

Pressemitteilung 05.07.2023

Bis 2030 will die Stadt die Emission von Treibhausgasen in Regensburg um 65% im Vergleich zum Jahr 1990 senken. Dieses Ziel wurde im Green Deal Regensburg festgesetzt. Der aktuelle Monitoring-Bericht der Energieagentur zeichnet allerdings ein verheerendes Bild.

„Der Klimawandel ist hier. Wir erleben mittlerweile den zehnten Juli in Folge, der viel zu heiß ist“, warnt Grünen-Stadträtin Anna Hopfe. „Wir brauchen dringend Fortschritte bei der Reduktion von Treibhausgasen in Regensburg. Zum nächsten Etappenziel 2030 bleiben weniger als sieben Jahre Zeit“. Doch in fast allen Bereichen des aktuellen Monitoring-Berichts, der Zahlen für das Jahr 2021 präsentiert, gab es Rückschritte im Vergleich zum Vorjahr, sei es beim absoluten Energieverbrauch oder den Pro-Kopf-Emissionen.

„Die Ziele des Green-Deals werden nicht eingehalten. Die Stadt steuert nicht mit ausreichend Maßnahmen dagegen. Wir brauchen mehr Tempo bei den zentralen Handlungsfeldern: Wärmeversorgung abseits von Erdgas, energetische Sanierung von Bestandsgebäuden und Produktion von Erneuerbaren Energien.“, kritisiert die Grünen-Stadträtin Yasmin Hopp. Es dränge sich die Frage auf, ob es hier am politischen Willen der Koalition fehle oder schlicht zu wenig Mittel zur Umsetzung des Green Deal zur Verfügung stünden.

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