Pressemitteilung
Margit Kunc: „Vorteile zur Regensburger Lösung liegen auf der Hand“
Am kommenden Mittwoch steht im Verwaltungs- und Finanzausschuss des Stadtrats ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Einführung der Ehrenamtskarte auf der Tagesordnung. Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol: „Die Stadt Regensburg sollte ihren Sonderweg bei der Anerkennung des bürgerschaftlichen Engagements beenden und sich der bayernweiten Lösung anschließen.“ In dieser Frage war es im November auch zu einer öffentlichen Debatte zwischen den Bürgermeister Joachim Wolbergs (SPD), der ebenso wie die Grünen die Ehrenamtskarte favorisiert, und seinem Amtskollegen Gerhard Weber (CSU) gekommen, der an der seit 2002 im Einsatz befindlichen Freiwilligenkarte festhalten möchte.
„Die Regensburger Freiwilligenkarte war sicherlich ein guter Beitrag, um das Ehrenamt zu fördern“, unterstützt die sozialpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Margit Kunc, die Initiative. „Zwischenzeitlich hat das Bayerische Sozialministerium jedoch die bayernweite Ehrenamtskarte entwickelt, deren Vorteile zur Regensburger Lösung auf der Hand liegen. Die Ehrenamtskarte wird im Gegensatz zur Freiwilligenkarte nicht an die Vereine, sondern direkt an die Personen verliehen, die sich in besonderem Maße für die Gesellschaft einsetzen“, so Margit Kunc.
Laut Bayerischem Sozialministerium haben bisher schon 50 Landkreise und kreisfreie Städte und damit deutlich mehr als die Hälfte die Ehrenamtskarte eingeführt. In der Oberpfalz setzen mittlerweile sogar alle Landkreise außer Regensburg sowie die kreisfreie Stadt Weiden auf die Ehrenamtskarte. Jürgen Mistol: „Wir als Stadt Regensburg sollten jetzt umsteigen, da der Landkreis kürzlich signalisiert hatte, sich der städtischen Insellösung anschließen zu wollen. Das macht aus unserer Sicht keinen Sinn, da immer mehr Landkreise und kreisfreie Städte die bayerische Lösung wählen. Diese hat sich auch als sehr praktikabel herausgestellt und ist aus unserer Sicht einfach die bessere!“
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