Grüne: Galeria-Mitarbeitende nicht im Stich lassen!

Pressemitteilung 28.08.2023

Nach dem am vergangenen Montag durch die Gläubigerversammlung verkündeten Aus für die Galeria-Kaufhof-Filiale am Regensburger Neupfarrplatz solidarisiert sich die grüne Fraktion mit den Angestellten der Filiale, sieht aber nun auch die Stadt in der Pflicht, in die Zukunft zu denken.

„Als erstes müssen wir nun an die knapp 90 Mitarbeiter*innen denken und zusammen mit ihnen eine gute Lösung für ihre Zukunft finden“, erklärt Fraktionsvorsitzender Stefan Christoph. Die Hoffnung sei weiterhin, dass die Konzernleitung noch erkenne, dass der Standort am Neupfarrplatz zukunftsträchtig ist. Auf keinen Fall dürfe es passieren, dass die Mitarbeitenden jetzt innerhalb von wenigen Wochen kurzfristig ausgestellt werden: „Die Menschen, die jahrelang für den Galeria-Konzern gearbeitet haben, brauchen eine Perspektive.”

Weiter müsse sich die Stadt Gedanken darüber machen, wie es mit der Galeria am Neupfarrplatz weitergehen könnte: Der Verbleib des Gebäudes liege jetzt in der Hand der Eigentümer*innen, „aber im Falle eines drohenden Verkaufs muss die Stadt vorbereitet sein und sollte hier ein Vorkaufsrecht prüfen um selbst die Hand auf dem Gebäude zu haben“, so Christoph weiter. Dafür müsse sie zeitnah ein Konzept für die Immobilie vorlegen, das die bestehende Belegschaft genauso mitdenke, wie die Anwohner*innen der Innenstadt.

Ein solches Konzept soll Bürger*innen in den Mittelpunkt stellen und für Anwohner*innen und Besucher*innen der Altstadt einen Mehrwert bieten. „Das Gebäude ist zu groß, um nur eine einzige Nutzung unterzubringen“, führt Fraktionsvorsitzende Maria Simon weiter aus. „Ich stelle mir hier eine Mischnutzung vor. Raum für Einzelhandel und Gastronomie, aber auch für Kultur und Bürger*innenengagement. Die Stadt sucht händeringend nach mehr Platz für ehrenamtliches Engagement. Wir wollen auch, dass weiterhin ein Lebensmittelgeschäft dort bestehen bleibt. In der Innenstadt ist der Edeka im Kaufhof-Gebäude wichtig, um die Nahversorgung für die Anwohner*innen sicherzustellen.“

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