Grüne kritisieren Angebotsreduzierung beim Busverkehr

Pressemitteilung

Kein Luxus, sondern schiere Notwendigkeit ist nach Ansicht von Stadtrat Jürgen Mistol (Bündnis 90/Die Grünen) ein attraktives Angebot beim Busverkehr. Wie der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) nun mitteilte, sind ab sofort zahlreiche Fahrplanänderungen in Kraft, die mit einer massiven Einschränkung des Angebots einhergehen. Ausgelöst habe die Rotstiftpolitik beim ÖPNV die Bayerische Staatsregierung, die die entsprechenden Haushaltsmittel gekürzt und damit die Verantwortlichen vor Ort vor große Probleme gestellt habe, so der Grünen-Politiker.

Jürgen Mistol: „Ohne ordentliche finanzielle Ausstattung verliert der öffentliche Verkehr weiter an Attraktivität. Die jetzt beschlossene Ausdünnung in den Tagesrandzeiten sowie an den Wochenenden ist nicht dazu angetan, mehr Menschen für eine umwelt- und stadtverträgliche Mobilität zu gewinnen. Zudem sind viele Bevölkerungsgruppen auf den Bus angewiesen.“ Als Ärgernis bezeichnet der Grünen-Politiker, dass zukünftig der abendliche 30-Minuten-Takt bereits um 19.00 Uhr beginnt: „Das geht völlig am Verhalten vieler Bürgerinnen und Bürger vorbei, die die geänderten Ladenschlusszeiten ausnutzen.“

Von den Geschäftsführern des RVV hätte sich Mistol bei der zwingenden Umsetzung der Angebotsreduzierungen mehr Kreativität gewünscht. Seiner Meinung nach sei die teilweise Umstellung auf bedarfsorientierte Angebote wie z.B. Anruf-Sammeltaxen nicht eingehend geprüft worden. Alles in allem bleibe jedoch der Freistaat Bayern in der Pflicht, die notwendige Finanzausstattung zukünftig wieder bereit zu stellen. Weitere bereits geplante Kürzungen der ÖPNV-Mittel müssten unbedingt verhindert werden.

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