Die Diskussionen um den Bau der Sallerner Regenbrücke haben seit der Abweisung einiger Klagen des bayerischen Verwaltungsgerichtshof wieder an Fahrt aufgenommen. Die grüne Fraktion lehnt den Bau der Sallernen Regenbrücke ab. Die Planung der Brücke reicht mehr als 50 Jahre zurück, als noch für eine autogerechte Stadt geplant wurde. Die hohen Kosten der Brücke sollten stattdessen in die Verkehrswende investiert werden. Außerdem ist fraglich, ob die Brücke tatsächlich den Verkehr in der Stadt entlastet.
„Wir fürchten, dass der Bau der Brücke unser Verkehrsproblem nicht löst, sondern nur verlagert“, stellt Stadtrat Hans Teufl fest. Deswegen stellt die grüne Fraktion einen Antrag zur Untersuchung der Verkehrsströme im Falle des Baus der Sallerner Regenbrücke. Die ursprünglichen Berechnungen der Verkehrsströme sind veraltet. Eine Neuberechnung mittels des seit Oktober 2023 neu aufgestelltem Verkehrsmodells der Stadt sei daher sinnvoll.
„Wir möchten wissen, wie sich der Bau auf den Verkehr im Stadtgebiet, wie an der DEZ-Kreuzung oder der Weißenburgstraße auswirkt. Ich befürchte, dass es dort eher zu einer Verstärkung des Verkehrs kommt. Das wollen wir verhindern.“, so Teufl weiter.