Pressemitteilung
„Bei Null-Emission kann man nicht täuschen und tricksen wie VW“
Mit einem Förderprogramm für Elektrotaxis, das kommende Woche im Umweltausschuss des Stadtrats beschlossen werden soll, dem Einsatz von Elektrobussen auf der Linie des Altstadtbusses und öffentlichen Ladesäulen für E-Fahrzeuge gehört Regensburg zu den Vorreitern in Sachen Elektromobilität. Stadtrat Jürgen Mistol, grüner Vertreter im Umweltausschuss, freut sich, dass es auf diesem Gebiet flott vorangeht. „Gerade in Anbetracht des aktuellen VW-Skandals erscheint es dringlicher denn je, umweltfreundlicher Mobilität den Vorrang zu geben“, so der Grünen-Politiker.
Jürgen Mistol: „Die Ermittlungen der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA haben den wohl größten industrie- und umweltpolitischen Skandal der letzten Jahre aufgedeckt, der den Ruf der Vorzeigeindustrie Deutschlands, der Automobilbranche, schwer beschädigt. Es ist deutlich geworden, dass Tricksereien und Täuschungen bis hin zu illegalen Betrügereien die Abgastests so zu manipulieren, dass Fahrzeuge zwar Abgaswerte im Labor einhalten, aber nicht auf der Straße, offenbar weit verbreitet sind.“ Darüber hinaus würden diverse Studien belegen, dass gerade Dieselfahrzeuge der neuen Generation die Grenzwerte für Stickoxide um ein Vielfaches überschreiten, wobei dies als Ursache für eine Vielzahl von Erkrankungen gilt. „Das ist das Ende des Traums vom Diesel als sauberer Antriebstechnologie.“
Der Abgas-Skandal rund um die Manipulation von VW zeige, so Jürgen Mistol, dass man umsteigen müsse und zwar auf umweltfreundliche Verkehre und die Elektromobilität, eine Mobilität, die keine Probleme mit den Abgaswerten habe, denn bei Null-Eimission gebe es nichts zu vertuschen. „Elektroautos stoßen nicht nur auf dem Prüfstand keinen Schadstoffe aus, sondern fahren auch auf den Straßen unserer Städte schadstofffrei.“ Deswegen gelte es, alle Initiativen der Stadt Regensburg und des damit betrauten Umweltreferenten, Bürgermeister Jürgen Huber, zur Stärkung der E-Mobilität zu unterstützen.
Jürgen Mistol: „Wer die CO2-Emissionen wirklich reduzieren und die Luftqualität in der Stadt verbessern will, der muss die Chance ergreifen und die Elektromobilität voranbringen. Und wer heutzutage in einer Stadt wie Regensburg immer noch glaubt, dem motorisierten Individualverkehr gehört die Zukunft, und der damit den öffentlichen Verkehr, das Radfahren und das Zufußgehen hintanstellt, gehört wahrlich zu den verkehrspolitischen Dinosauriern.“
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