Pressemitteilung 12.02.2024
Der Regensburger Bahnhof samt Vorplatz und Umgebung steht in der Kritik. Die politischen Aussagen der CSU-Fraktion, wie beispielsweise kürzlich von Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, vermischen allerdings zwei verschiedene Themen: die Verkehrsführung beim Bahnhofsvorplatz und die Sicherheit in der Fürst-Anselm-Allee.
Die geplante Umgestaltung des Bahnhofsareals wurde von der Koalition bis auf Weiteres in die Zukunft verschoben – eine verpasste Chance aus Sicht der Grünen. Grüne Fraktionsvorsitzende Maria Simon erklärt: „Es wurde mit großem Aufwand eine Bürgerbeteiligung zu diesem Thema organisiert. Jetzt sind die von den Bürger*innen erarbeiteten Ideen in der Schublade verschwunden. Diese Ideen hätten zur Belebung des Areals zwischen Bahnhof und Maxstraße beigetragen. Die Verkehrsberuhigung am Bahnhofsvorplatz war auch eine Forderung der Bürger*innen und diese wurde mit der aktuellen Verkehrsführung umgesetzt. Eine Durchfahrt für Autos, wie von der CSU gefordert, brächte allerdings keine Belebung des Vorplatzes, im Gegenteil.“
Das Gleiche gilt für die Sicherheit in der Fürst-Anselm-Allee: „Autos in der Bahnhofsstraße werden nicht zu mehr Sicherheit für den anliegenden Park führen. Hier sind andere Lösungsansätze gefragt“, so Simon. Als Beispiele nennt die Fraktionsvorsitzende eine bessere Beleuchtung, eine erhöhte Präsenz des KOS und allen voran die Belebung durch kulturelle oder soziale Aktivitäten, ähnlich den Vorschlägen des Architekturkreises.
„Statt Stimmung auf Facebook zu machen, sollte Bürgermeisterin Dr. Freudenstein als Teil der Stadtratskoalition lieber mit ihren Koalitionspartnern sprechen oder Anträge im Stadtrat stellen. Konstruktive Politik sieht anders aus“, schließt Maria Simon ab.
Bildnachweis: Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser