Handlungskonzept zur Förderung der Elektromobilität auf den Weg gebracht

Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz, 09.07.2015:

Das beschlossene Handlungsprogramm zur Elektromobilität ist aus grüner Sicht ein Meilenstein: So werden beispielsweise weitere elektrische Fahrzeuge für den städtischen Fuhrpark aber auch bei der REWAG angeschafft. Bei jedem Fahrzeugtausch beziehungsweise bei jeder Neubeschaffung wird zukünftig geprüft, ob ein Elektrofahrzeug zum Einsatz kommen kann. SWR und RVB beschreiten aktuell einen neuen innovativen Weg beim Antrieb des Altstadtbusses. Hier soll in den nächsten zwei Jahren komplett auf Elektrobetrieb umgestellt werden.

Zudem arbeitet die Verwaltungschon seit einiger Zeit in Zusammenarbeit mit den Hochschulen an einem Konzept für ein deutlich erweitertes Carsharing-System, das in Teilen oder komplett mit E-Fahrzeugen funktionieren soll. Zudem ist beabsichtigt, ein Fahrradverleihsystem mit einem Anteil von mindestens 50 Prozent Pedelecs in Regensburg zu etablieren.

Das Thema Elektromobilität ist eng verknüpft, so die Verwaltungsvorlage, mit einer gut funktionierenden Ladesäuleninfrastruktur. Hierzu hat die REWAG ein ausführliches Konzept erstellt, das nun in die Praxis umgesetzt werden soll. Bis Ende des Jahres soll es bereits 11 öffentliche Ladestationen geben. In der Altstadt wird außerdem der Lieferverkehr in enger Abstimmung mit der Stadtplanung, der Wirtschaftsförderung, den Altstadtkaufleuten, der IHK und weiteren Akteuren gebündelt und wenigstens teilweise auf umweltfreundliche E-Fahrzeuge umgestellt. Geplant ist zudem die Förderung von Taxiunternehmen bei Anschaffung eines Elektrofahrzeugs.

Zum CSU-Antrag, den Erwerb von Elektrofahrzeugen und -fahrrädern von städtischer Seite zu fördern, sagte Bürgermeister Huber, hier würde das Geld für die Falschen ausgegeben. Wichtiger sei es, die Finanzen in diesem Bereich zielgerichteter auszugeben. Dieser Auffassung schloss sich eine breite Mehrheit im Ausschuss an. Die beiden grünen Ausschussmitglieder Margit Kunc und Jürgen Mistol dankten Jürgen Huber, der innerhalb der Verwaltung federführend für den Bereich Elektromobilität zuständig ist, im Anschluss an die Sitzung für diese hervorragende und wegweisende Verwaltungsvorlage.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.