Initiative ‚Keine Bedienung für Nazis’ braucht weitere Unterstützung

Pressemitteilung

Margit Kunc: „Stadt und deren Repräsentanten wären gute Zugpferde“

Die Regensburger Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen solidarisiert sich mit den Wirten, die an der Aufkleberaktion ‚Rassisten werden hier nicht bedient – Regensburger Gastronomen zeigen Zivilcourage’ teilnehmen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Margit Kunc betont, dass die von der Initiative ‚Keine Bedienung für Nazis’ ausgehende Aktion für die Weltkulturerbestadt Regensburg ein couragiertes Zeichen gegen Rechts und ein überregional wirksames Aushängeschild darstellt. „Schließlich sollen sich in unserer schönen weltoffenen Stadt alle wohlfühlen: die Bürgerinnen und Bürger Regensburgs, aber auch diejenigen, die unsere Stadt besuchen oder hier in einem unserer weltweit agierenden Wirtschaftsunternehmen arbeiten.“

Die Initiative brauche allerdings noch Rückendeckung. Margit Kunc: „Der Stadtjugendring und die Regensburg Tourismus GmbH sitzen bereits von Anfang an mit im Boot. Sowohl die Stadt selbst als auch Firmen oder die Hochschulen und deren jeweilige Repräsentanten wären weitere gute Zugpferde für diese sehr unterstützenswerte Aktion. Auch ohne den Hotel- und Gaststättenverband wird es nicht gehen. Insofern wünsche ich mir, dass die Initiatoren und der Verband wieder zu einem Dialog zurückkehren und die anfänglich gute Zusammenarbeit fortsetzen.“

Der Hotel- und Gaststättenverband sowie seine Mitglieder sollten sich solidarisch gegenüber denjenigen Wirten verhalten, die sich in der Initiative engagieren und teilweise selbst schon Opfer rechtsradikaler Gewalttaten geworden sind, so die Grünen-Politikerin. „Hier muss sich der Verband konsequent hinter die Wirte stellen und darf nicht durch Nichtstun glänzen.“ Für Margit Kunc ist es ein gutes Zeichen lebendiger Stadtgesellschaft, dass die rein ehrenamtliche Initiative bisher fast 100 Wirte zum Mitmachen überzeugen konnte. „Damit es ein dauerhafter Erfolg wird, braucht es jedoch jetzt eine breite Unterstützung“, ist die Stadträtin überzeugt.

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