Jürgen Mistol: „Die Befürchtung, am ‚Alten Eisstadion‘ entstünde ein Millionengrab, ist unbegründet.“

Pressemitteilung

Zum angekündigten Bürgerentscheid für eine Stadthalle am Donaumarkt erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Mistol: „Bei der Beurteilung des Standorts ‚Altes Eisstadion‘ warne ich vor allzu holzschnittartigen Argumenten. Alle potenziellen Stadthallenstandorte haben Vorteile und Nachteile. Die Möglichkeiten der Verkehrserschließung und die Lage an der Donau mit der Blickbeziehung zu Dom und Steinerner Brücke gehören sicherlich zu den Pluspunkten des Standorts am Unteren Wöhrd.

Ob, wie und zu welchen finanziellen Konditionen ein Kultur- und Kongresszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Eisstadions am Unteren Wöhrd realisierbar ist, soll ja gerade der vom Stadtrat beschlossene und derzeit laufende Wettbewerb klären. Die Befürchtung, hier entstünde ein ‚Millionengrab‘, ist deshalb unbegründet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Stadtrat in Sachen Stadthalle einen Beschluss fassen würde, der mit unkalkulierbaren finanziellen Risiken verbunden wäre.

Das Instrumentarium des Bürgerbegehrens steht grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Es stellt sich aber die Frage, ob jetzt mit einem erneuten Bürgerentscheid die Realisierungschancen einer Kultur- und Kongresshalle befördert werden oder nicht. Über die Erfolgsaussichten der Bürgerinitiative ‚Pro Donaumarkt‘ kann man nur spekulieren. Ich mache jedoch darauf aufmerksam, dass die Bürgerinnen und Bürger den Standort Donaumarkt bereits zweimal abgelehnt haben.“

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.