Kommunale Sprachoffensive für Regensburg

Bericht vom Bildungsausschuss am 11. Mai 2022

Im letzten Bildungsausschuss beriet der Ausschuss eine kommunale Sprachoffensive für Regensburg. Die grüne Fraktion unterzeichnete erst vor ein paar Wochen einen offenen Brief des Vereins CampusAsyl zu diesem Thema. Die Forderung im offenen Brief war ein kommunales Sprachkursprogramm für alle Geflüchteten ab dem ersten Tag.

Von staatlicher Seite gibt es während eines Asylverfahrens rechtlich keinen Anspruch auf einen Integrationskurs, die Kommunen selbst können allerdings hier die Initiative ergreifen.

„Wir freuen uns sehr, dass jetzt die Sprachoffensive in Regensburg startet. Die Stadt wird jetzt ein Konzept erstellen, um geflüchteten Menschen in Regensburg von Anfang an Sprachkurse zu ermöglichen. Das ist ein sehr wichtiger Schritt. Ohne Sprachkompetenz ist es schwierig, sich auf dem Arbeitsmarkt oder und in der Gesellschaft zurechtzufinden. Deutschkenntnisse machen Integration erst möglich, fördern die Selbstständigkeit und Geflüchtete sind weniger abhängig von staatlichen Hilfen und Geldern.“, erklärt Stadträtin Wiebke Richter.

„Im Ausschuss haben wir darauf hingewiesen, dass für uns besonders niedrigschwellige Angebote wichtig sind. Das bedeutet: Deutschkurse mit Alphabetisierung, Sprachkurse mit Kinderbetreuung und Sprachkurse, die sich an Menschen mit Lernbeeinträchtigungen richten.“, führt Richter weiter aus.

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