Kommunaler E-Fuhrpark ist Bayern-Spitze!

E-Mobilität, 25.11.2015:
Regensburg ist nach einer Anfrage des Grünen Landtagsabgeordneten Jürgen Mistol Spitze bei bereits umgesetzter E-Mobilität in Kommunalen Fuhrparks!

„Aber das ist schon eine Weile her“, sagt der Umweltreferent Jürgen Huber mit einem Schmunzeln. „Mittlerweile haben wir zuerst in der Koalition und dann auch im Stadtrat ein ganzes Bündel zur Elektromobilität beschlossen. Wir werden die Umstellung der Taxis auf elektrischen Antrieb, also auf Emissions-Armut mit insgesamt 250 000 € fördern. Damit sollten die Taxis bei gerade sowieso fallenden E-Auto-Preisen, bei guten steuerlichen Konditionen und bei kaum Verbrauchskosten sehr wettbewerbsfähig unterwegs sein und zugleich CO2 und Stickoxide vermeiden. Zusätzlich sind E-Taxis sehr leise und fahren viel.“

Dann führt der Grüne Bürgermeister weiter aus: „Wir sprechen aber auch mit anderen Betreibern von Fuhrparks: Sozialen Einrichtungen, Zustellern, Paketdiensten, Logistikern, den Handwerkern und anderen, sich die Umstellung auf Elektromobilität nicht auf die in Regensburg ja hinlänglich bekannte lange Bank zu schieben, wie das in der letzten Stadtratsperiode noch der Fall. Wir haben die REWAG für die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur gewonnen. 18 Ladesäulen werden in und um Regensburg aufgestellt; die nur regenerativen Strom abgeben.“

Auf die Frage was an der E-Mobilität besser, ja sogar grüner sei, antwortet BM Huber: „Wir wollen den Klimakiller CO2 sparen, auch bei uns in Regensburg, Feinstaub natürlich ebenso, den Lärm wollen wir signifikant mindern, gerade in der Innenstadt, weniger Verkehre insgesamt und alles zusammen muss sich auch im ÖPNV darstellen lassen. Denn in der Summe der Anforderungen kann nur eine Stärkung des Radverkehrs und des emissionsarmen E-ÖPNV verbesserte Umweltbedingungen bringen.“

Die beiden Stadträte Maria Simon und Walter Erhard ergänzen: „Die E-Mobilität ist kein Selbstzweck. Wir verfolgen damit politische Ziele aus unserem Wahl-Programm. Die Rampini-Batterie-Elektrobusse mit Siemenstechnik sind nur der erste Schritt. Ein HybridGelenkbus ist gerade im Probe-Einsatz, ein Müllauto mit Rekuperation (Rückgewinnung von Bremsenergie) ebenfalls. Damit wollen wir in Bayern ganz vorne mitspielen bei der Energiewende und zugleich die Lebensqualität verbessern.“

Jürgen Huber hat noch ein Anliegen, das ihm auf den Nägeln brennt: „Die von uns nun endlich eingeführte Umweltzone erscheint ja manchen Schlaumeiern zu klein. Aber ich gebe zu bedenken, wer in Regensburg mit dem Auto unterwegs ist, will früher oder später nicht nur nach Winzer, sondern in die Altstadt fahren, Touristen und Auswärtige sowieso, die haben dann alle die grüne Plakette (nötig). Auch wenn sie nicht in der Umweltzone unterwegs sind! Langfristig wird es sowieso Restriktionen geben, die alle VerbrennerFahrzeuge aussperren werden. Das wird schon von der EU kommen. Da wird der VWBetrugsskandal einfach seine Spuren hinterlassen.“

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