Licht und Schatten bei Bahn-Qualitätsranking

Pressemitteilung

Jürgen Mistol gratuliert agilis zu guter Bewertung

Seit Mitte 2011 veröffentlicht die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats für Wettbewerb im Regionalverkehr sorgt, ein Qualitätsranking aller von ihr beauftragten Eisenbahnbetriebe. Beurteilte Kriterien sind die Sauberkeit der Fahrzeuge, die Fahrgastinformation im Regel- und im Störfall, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Serviceorientierung der Zugbegleiter sowie die Kundenorientierung bei Beschwerden. Die Messung der Pünktlichkeit fließt nicht in die Ergebnisse ein.

Bei der Gesamtplatzierung 2011 konnte sich das Regensburger Bahnunternehmen agilis, das seit Dezember 2010 die Nahverkehrsleistungen auf den elektrifizierten Bahnstrecken in der Region Regensburg erbringt, innerhalb der 13 gerankten Betriebe in ganz Bayern auf Platz 3 behaupten. Mit einem Wert von + 28,16 lag es deutlich über den Erwartungen, die die BEG an die Bahnunternehmen stellt. Der von der Regentalbahn betriebene alex hingegen, der die Strecken von München über Regensburg nach Hof beziehungsweise Prag bedient, erreichte nur einen Wert von – 39,10 und musste sich mit dem vorletzten Platz im Ranking begnügen.

„Dem Unternehmen agilis darf man zu seiner guten Bewertung gratulieren“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Regensburger Stadtrat, Jürgen Mistol, das Ranking. „Mit den neuen Triebzügen hat agilis hinsichtlich der Qualität des Bahnangebots Maßstäbe gesetzt. Die Bewertung des Ranking-Ersten, der Berchtesgadener Land Bahn, mit + 67,14 zeigt aber, dass es auch für agilis noch Luft nach oben gibt. Insofern kann ich das Bahnunternehmen nur ermuntern, bei den Leistungen nicht nachzulassen und permanent an einer Qualitätssteigerung zu arbeiten.“

Dass der alex beim Qualitätsranking so schlecht abschneidet, liegt vermutlich in erster Linie an dem in die Jahre gekommenen Wagenmaterial, meint der Grünen-Politiker, der regelmäßig mit alex-Zügen unterwegs ist und eigentlich die Atmosphäre der Abteile in den ehemaligen Schnellzugwaggons schätzt. „Im vergangenen Winter ist es aber zum Beispiel mehrmals passiert, dass in manchen Waggons die Heizung nicht funktionierte. An den Zugbegleitern, die ich in der Regel für sehr freundlich und kundenorientiert halte, liegt es meines Erachtens nicht. Für das Bahnunternehmen sollte die schlechte Wertung daher Ansporn sein, mehr Augenmerk auf die Funktionsfähigkeit des Zugmaterials zu verwenden“, so Jürgen Mistol.

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