Michlstift wird Menschen-in-Not-Schutzhaus

Plenum 27.09.2018:

Das Konzept „Menschen-in-Not-Schutzhaus“ wird nun konkret. Stadträtin Maria Simon lobt das Leuchtturmprojekt im ehemaligen Bürgerstift St. Michael, in das Anfang des Jahres 2019 viele verschiedene Institutionen einziehen werden:

Ein Kinderschutzhaus bietet Kindern in Notlagen im Alter von 4 – 14 Jahren vorübergehend Unterbringung, bis die weitere Betreuung geklärt ist. Die Inobhutnahme von unbegleiteten minderjährigen AusländerInnen wird hier organisiert und nicht mehr im Regensburger Hof. Für die Unterbringung nach der Jugendhilfemaßnahme stehen für diese jungen Menschen 5 Wohnplätze zur Verfügung. Für Betreutes Jugendwohnen sind 5 Plätze vorgesehen, sowie 5 Plätze für das Projekt WellKom, ein Wohnfähigkeitstraining von jungen Menschen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit. Die Beratungsstelle für zugewanderte Familien aus Südosteuropa – das Projekt „Hajde“ – zieht mit ein und ein „Übergangswohnen“ in Notsituationen wird ermöglicht.

Das Amt für Jugend und Familie mit dem Stadtteilprojekt West, dem Pflegekinderdienst und der Jugendschutzstelle und das Amt für kommunale Jugendarbeit mit der „Jugendberufsagentur“ zieht mit ein. Auch der Kinderschutzbund findet hier neue Büroräume. Die Stadt stellt ErzieherInnen in Ausbildung Wohnraum im Michlstift zur Verfügung.

Aus der räumlichen Nähe der verschiedenen Projekte können positive Synergien entstehen, die organisiert werden müssen, so Stadträtin Simon. Für die Gesamtleitung des Hauses ist eine Position vorgesehen, die dieser Aufgabe nachkommen wird.

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