Nachverdichtungspotentiale für Wohnungsbau nutzen

Stadtplanungsausschuss, 19.01.2016

Regensburg ist eine der attraktivsten Städte in Bayern. Viele Arbeitsplätze, ein überdurchschnittliches Angebot an Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie ein ausgezeichneter Ruf als Schul- und Wissenschaftsstandort fördern den Zuzug von jährlich ca. 1.700 Menschen erklärt Stadtrat Walter Erhard. Die Bevölkerungsprognose des Bayerischen Landesamtes für Statistik geht von einem weiteren Einwohnerwachstum bis zum Jahr 2030 aus.

Die Schattenseite dieser Attraktivität: Preisgünstiger Wohnraum ist in unserer Stadt knapp. Die Rathauskoalition will daher auch verstärkt Nachverdichtungspotentiale nutzen, um durch ein größeres Angebot Druck aus dem angespannten Wohnungsmarkt zu nehmen. Der Stadtplanungsausschuss hat daher beschlossen, die Bebauungspläne für drei bisher nicht genutzte Grundstücke im Stadtwesten zu ändern und Bebauungskonzepte zu entwickeln. Auch ein bisher ungenutztes Firmengelände im Stadtnorden könnte einer Umnutzung zugeführt werden.

Aus Grüner Sicht bietet die Möglichkeit der Nachverdichtung einiges Potential, um weiteren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist jedoch auch, das Naherholungsflächen erhalten und Grünflächen nicht zu stark beschnitten werden, damit ausreichend Lebensqualität im Wohnumfeld verfügbar bleibt. Die Zusammenarbeit mit den Stadtrandgemeinden bei den planerischen Überlegungen muss intensiviert werden um auch in diesen Gemeinden Wohnungsbaupotentiale aufzudecken. Dabei ist darauf zu achten das hier Orte mit guter Anbindung durch den ÖPNV an die Stadt bevorzugt werden bzw. beim Bau durch den ÖPNV zügig versorgt werden.

Bei all diesen Projekten ist es für uns Grüne selbstverständlich, dass wir mindestens eine Quote von 20% für den geförderten Wohnungsbau erreichen wollen

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