Neues Gymnasium: Keine Notlösungen mehr

Pressemitteilung

Grüne bringen Regensburger Stadtnorden als möglichen Standort ins Gespräch

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen kritisiert das Zaudern von Landrat Herbert Mirbeth in Sachen weiteres Gymnasium. „Dem Kultusministerium muss deutlich gemacht werden, dass Stadt und Landkreis hier an einem Strang ziehen und Notlösungen nicht mehr länger akzeptieren“, sagte heute Stadträtin Sylvia Braun, die die Grünen im Schulausschuss vertritt. „Es kann nicht sein, dass noch eine ganze Generation von Schülerinnen und Schülern keine akzeptablen Lernbedingungen hat und öffentlich zur Schau gestellte Unentschlossenheit ausbaden muss.“

Ein neues dreizügiges Gymnasium würde ohnehin gerade einmal für 24 Klassen Platz bieten. Sylvia Braun: „Wenn derzeit ein Überhang von 45 Klassen festgestellt wird, halte ich die Befürchtungen, hier würden Überkapazitäten geschaffen, für sehr schwer nachvollziehbar.“ Sicherlich könne niemand mit Bestimmtheit sagen, wie sich die Schülerzahlen in 15 oder 20 Jahren entwickeln werden. „Dringender Bedarf besteht jetzt.“ Die Grünen-Politikerin widerspricht zudem der Ansicht des Landrats, dass die Standortfrage sekundär sei. „Wenn es um den Standort geht, muss dies nach sachlichen Gesichtspunkten entschieden werden. Für uns Grüne ist ein zentrales Kriterium, dass die neue Schule zentral liegt und gut mit dem ÖPNV erschlossen werden kann. Der Landkreis wäre gut beraten, dabei auch mögliche Standorte im Regensburger Stadtnorden nicht außer Acht zu lassen. Sehr gut gelegen wäre zum Beispiel ein Grundstück, das fußläufig vom geplanten Schienenhaltepunkt an der Donaustaufer Straße zu erreichen ist“, so Sylvia Braun.

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