Gute Beispiele haben sich Maria Simon, Monir Shahedi, Michael Achmann und Hans Teufl von der grünen Fraktion und Claudia Weigert vom Ak Stadtentwicklung in Freiburg angeschaut. Freiburg ist mit rund 230.000 Einwohner*innen durchaus mit Regensburg vergleichbar und beschäftigt sich in der Stadtpolitik mit ähnlichen Themen wie die Stadt Regensburg. Die Verkehrswende ist ein großes Thema.
Gutes Beispiel: Förderung des Radverkehrs.
2020 gab es in Freiburg einen Radentscheid. Die Forderungen wurden im Gemeinderat übernommen. Aktuell wurde bei einer 4 spurigen Straße der Straßenraum umverteilt und eine Auto-Spur wurde dem Radverkehr zugeteilt. In Sachen Förderung des Radverkehrs tut sich einiges in Freiburg.
Vorbildlich ist die Umnutzung des Straßenraums für Fahrradfahrer*innen. Auch das Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof bietet viel überdachten Platz für Fahrräder.
Gutes Beispiel: Fahrradverleihsystem
Nextbike betreibt in Freiburg seit Mai 2019 ein Fahrradverleihsystem. Es ist ein stationsbasiertes System, das sehr gut angenommen wird. Deshalb beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am 26.10.2022 die Verlängerung des Systems. Seit dem Start des Systems wurden die Räder rund 1,2 Mio mal gemietet. Es gibt ca. 50.000 registrierte aktive Nutzer*innen, die an rund 90 Stationen mehr als 700 Räder und 20 Lastenräder ausleihen und zurückgeben können. Die Stadt stellt jährlich 300.000,00 Euro dafür zur Verfügung. Ein Großteil der Kosten wird durch die Übernachtungssteuer finanziert. Auch Studierende können das Fahrradverleihsystem nutzen und sind an den Kosten beteiligt. Die Bevölkerung wünscht sich eine Ausweitung in die Region.
Die Stadt Freiburg macht an vielen Stellen vor, wie der Radverkehr nicht nur gut in das bestehende Verkehrssystem integriert werden kann, sondern auch, wie sehr das Stadtbild davon profitiert. Auch in Regensburg werden wir uns weiter dafür einsetzen, den Ausbau der Radinfrastruktur und die Verkehrswende voranzutreiben.