Gemeinsamer Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und Jakob Friedl
Beschlussvorschlag:
- Die Verwaltung berichtet im zuständigen Ausschuss, in welchen städtischen Räumlichkeiten Orchesterproben durchgeführt werden könnten. Hierbei soll auch darauf eingegangen werden, welche dieser Räumlichkeiten die Bedarfe von Menschen mit Behinderung berücksichtigen.
- Die Verwaltung berichtet im zuständigen Ausschuss weiter darüber, wo eine solche Nutzung bereits erfolgt und wie sich die bisherige Auslastung darstellt.
- Die Verwaltung prüft unter Beachtung der Maßnahme „24. Räume für inklusive Projekte“ aus dem Fokus-Aktionsplan Inklusion, wie in den vorhandenen Räumlichkeiten zusätzlich eine musikalische (Zwischen-)Nutzung ermöglicht werden kann.
Begründung:
Probemöglichkeiten für größere Musikgruppen sind in Regensburg sehr knapp. Dieses Problem könnte langfristig baulich gelöst werden, kurzfristig erscheint es naheliegend, vorhandene städtische Räumlichkeiten besser für musikalische Zwecke, wie Orchesterproben zu öffnen. Beispielsweise könnten Turnhallen nicht nur für Sport, sondern auch für Musik genutzt werden. Abends und außerhalb der Schulzeit könnten auch Eingangs- und Gemeinschaftsbereiche in Schulen wie Aulas oder Theaterräume in Frage kommen. Veranstaltungssäle bieten sich an und vielleicht könnten auch Jugendzentren in Frage kommen.
Deshalb wird die Verwaltung gebeten zu berichten, in welchen städtischen Räumlichkeiten Orchesterproben durchgeführt werden könnten und zu prüfen, wie eine musikalische (Zwischen-)Nutzung ermöglicht werden kann. Hierbei soll insbesondere auch die Maßnahme „24. Räume für inklusive Projekte“ aus dem Fokus-Aktionsplan Inklusion für die Stadt Regensburg (Beschluss des Stadtrats vom 28. November 2018) beachtet werden. Weiter sollte berücksichtigt werden, dass für musikalische Nutzungen -wie beim Sport – auch Lagermöglichkeiten, wie zum Beispiel abschließbare Schränke oder Abstellräume für Schlagwerk nötig sind.