Mit Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen am 3. Juni 2025 wurde die Gestaltungssatzung der Ganghofersiedlung angepasst. Mit dieser Änderung ist nun die Installation von Photovoltaikanlagen nicht mehr nur auf Anbauten, sondern auch auf den Hauptgebäuden der Wohnsiedlung möglich. Um das historische Erscheinungsbild zu wahren, wurden klare Vorgaben bezüglich Farbe, Fläche und Position der Anlagen formuliert.
„Die Bewohnerinnen und Bewohner der Ganghofersiedlung erhalten nun die Möglichkeit, noch mehr zur Energiewende beizutragen und gleichzeitig stärker von selbst erzeugtem Solarstrom zu profitieren“, erklärt Fraktionsvorsitzende Maria Simon. „Wir haben uns schon seit Langem für eine Anpassung der Gestaltungssatzung eingesetzt. Dass es nun endlich zu einem Kompromiss zwischen Klimaschutz und Denkmalschutz gekommen ist, freut uns“, so Simon weiter. „Erfreulich ist auch, dass handelsübliche PV-Bauteile verwendet werden können und der Denkmalschutz nicht auf spezielle PV-Ziegel bestanden hat.“
Auch Dr. Helene Sigloch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und OB-Kandidatin, freut sich über den Fortschritt: „Die Menschen in Regensburg wollen bei der Energiewende mitmachen, das merkt man in der Ganghofersiedlung genau! Die Stadt sollte das unterstützen und es den Menschen nicht unnötig schwer machen.“ Trotz der Satzungsänderung wird nach wie vor eine denkmalrechtliche Erlaubnis notwendig sein, um Solaranlagen auf dem Dach anzubringen. „Das muss jetzt schnell gehen“, so Dr. Sigloch, „die Menschen in der Ganghofersiedlung haben wirklich lang genug gewartet.“