Radschnellweg entlang der A3

Beschlussfassung

Die Verwaltung wird beauftragt im Benehmen mit der Autobahndirektion zu prüfen, ob im Zusammenhang mit dem 6-spurigen Ausbau der A3 die Errichtung eines Radschnellweges entlang der Ausbaustrecke möglich ist. Insbesondere ist abzuklären, wer die Kosten für den Radweg zu tragen hat und ob und welche Fördermittel für ein derartiges Projekt seitens des Freistaates oder des Bundes zu erwarten wären. Es ist abzuklären, inwieweit der Wirtschaftsweg entlang der Autobahn für einen Radweg mit genutzt werden kann (Kostenreduzierung).

Begründung:
Derzeit läuft das Planungsverfahren für den 6-spurigen Ausbau der A3. Im Zuge dieses Ausbaus werden Brückenbauwerke und Lärmschutz neu errichtet sowie das unmittelbare Umfeld der Autobahn neu geordnet.

In diesem Zusammenhang bietet sich die Chance, einen kreuzungsfreien Radschnellweg parallel zur Autobahn zu realisieren und damit Kosten einzusparen gegenüber einer späteren Errichtung. Deshalb ist es jetzt notwendig, dass die Verwaltung prüft, mit welchen Kosten bei diesem Projekt zu rechnen ist und wie hoch die Einsparungen im Vergleich zu einem nachträglichen Bau sind, bzw. ob eine nachträgliche Errichtung überhaupt möglich wäre.

Ein Radschnellweg parallel zur Autobahn wäre eine wichtige Verbindung in den Stadtosten und nach Burgweinting sowie darüber hinaus eine attraktive Verbindung in den Landkreis. Dieser Radweg sollte nach Meinung der SPD-Fraktion im Westen mindestens bis zur Fußgänger- und Radfahrer-Brücke zwischen Sportzentrum und Klinikum („Leoprechtinger Weg“) reichen. Die Verbindung nach Neutraubling erfolgt wohl am praktikabelsten bei der Gärtnersiedlung. Westlich der Bahnanlagen ist eine Führung nördlich der Autobahn wohl sinnvoll. An welcher Stelle auf die Südseite der A3 gewechselt wird, wäre nach Flächenverfügbarkeit zu entscheiden. Entweder bei Irl aber auch weiter westlich, z.B. im Umfeld der Anschlussstelle Regensburg-Ost könnte eine Querung möglich sein. (zum möglichen Verlauf siehe auch angefügte Skizze).

Der Bund hat angekündigt, den Bau von Radschnellwegen mit einem Volumen von 25 bis 30 Mio Euro fördern zu wollen (https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/bund-will-radschnellwege-staerker-foerdern ). Zudem ist zu prüfen, ob eine Förderung seitens des Freistaates Bayerns möglich ist.

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