Ende Oktober 2021 stellte das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KoBE) die Ergebnisse der Raumumfrage allen Akteuren im Bereich des BE vor. Bereits am 21.10.2021 lag im Ausschuss für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen eine Vorlage dazu vor.
Die Beteiligung an der Befragung unter Regensburger Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen war mit ca. 30 Prozent erfreulich gut. Wie zu erwarten war, wird das derzeitige Raumangebot als nicht ausreichend erachtet. Über ein Drittel der Vereine ist teilweise zufrieden, knapp ein Drittel ist unzufrieden bis sehr unzufrieden. Insbesondere besteht ein Defizit bei Besprechungs-, Gruppen- und Veranstaltungsräumen und in den Abendstunden.
Wie geht es nun weiter?
Eine Liste von möglichen Räumen wurde vorgestellt. Jedoch muss noch bei einigen die Umsetzbarkeit und die Finanzierbarkeit geprüft werden.
Kurzfristig haben noch freie Raumkapazitäten die Jugendzentren Arena, Fantasy und im KÖWE. Das Familienzentren ReKiz hat noch Kapazitäten frei. Die Stadtbau Regensburg GmbH beteiligte sich an der Raumsuche und stellte als Zwischennutzung ein Ladengeschäft in der Guerickestr. 71a als Nachbarschafts-Projektraum zur Verfügung. Das Projekt läuft unter dem Namen „Kaufladen für Erwachsene“. Bei Interesse kann man sich an Stadtrat Jakob Friedl wenden.
„Die Suche vor allem nach preisgünstigen Räumen für Engagement muss weitergehen. In allen Stadtteilen sollten Räume für Engagement zur Verfügung stehen“, so Stadträtin Maria Simon. Die Vereine können sich nur in geringem Umfang an den Mietkosten beteiligen. Vorerst erstellt KoBE eine Übersichtsliste zu potentiellen Räumlichkeiten für Vereine. Zu den mittel- und langfristigen Maßnahmen zählt das Schreiberhaus in Stadtamhof. Mit der Fertigstellung wird Ende 2021 gerechnet.
Ergebnisse der Umfrage zum Raumbedarf sind hier zu finden: Umfrage-Ergebnis zum Raumbedarf
Das Aktionsbündnis Haus für Engagement stellte seine Forderung an die Stadtpolitik und Verwaltung vor und warb für aktive Mitstreiter*innen.