Pressemitteilung
Die grüne Fraktion beantragt, die Liegenschaften der Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung Regensburg (EWR) hinsichtlich ihrer Eignung für PV-Anlagen überprüfen zu lassen. „Wir haben einen großen Handlungsbedarf in der gesamten Stadt in diesem Bereich und auch die Stiftungen können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten“, erklärt Fraktionsvorsitzende Maria Simon den Antrag der grünen Fraktion. „Es wäre nachlässig, dieses Potenzial nicht zu nutzen. Wenn geeignete Dach- und Fassadenflächen nicht von der EWR selbst genutzt werden, dann sollen die Flächen aktiv Dritten aus dem Bereich von Dienstleistern für Mieterstrommodelle angeboten werden“.
„Außerdem fordern wir“, so Grünen Stadträtin Wiebke Richter, „dass bei allen neuen Gebäuden, die die EWR errichtet, PV-Anlagen gleich mit geplant werden“. Die Forderungen der grünen Fraktion stehen im Einklang mit den Klimazielen der evangelischen Landessynode aus dem Jahr 2019. „Es wäre wichtig, dass die EWR hier nun mit gutem Beispiel vorangeht und ihre Möglichkeiten nutzt“, so Richter. Neben den ökologischen Vorteilen sprächen aber auch wirtschaftliche Gründe für die Errichtung von PV-Anlagen: „Eigenstromverbrauch ist im Vergleich zu den heutigen Stromtarifen deutlich günstiger, PV-Anlagen wären also auch im Sinne der Wirtschaftlichkeit des Stiftungszwecks. Da alle Gründe für eine Nutzung der Dach- und Fassadenflächen sprechen, ist eine Überprüfung der nächste logische Schritt“, schließt Wiebke Richter ab.
Den Antrag der grünen Fraktion finden Sie hier:
https://gruene-stadtrat-regensburg.de/solar-auf-dachern-der-liegenschaften-der-ewr/
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