Grüne kritisieren Stopp für digitale Bildung durch die bayerische Staatsregierung
Pressemitteilung
Im letzten Bildungsausschuss wurde über den Stand und die Vorhaben der Digitalisierung in den Regensburger Schulen berichtet. Von Seiten des Freistaates waren 1,5 Mio. Euro für drei Jahre dafür zugesagt. Damit sollten in Regensburg 39 Schulen ausgestattet werden, damit deren medienpädagogische Konzepte umgesetzt werden können und sich Schülerinnen und Schüler mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen können.
„Leider wird daraus jetzt nichts“, bedauert Stadträtin Maria Simon. Grund dafür ist: die Mittel des bayerischen Förderprogramms zur IT-Ausstattung der Schulen wurden überraschend gestoppt, da man jetzt erst die Förderung durch den Bund abwarten will. Fraktionsvorsitzende Margit Kunc stellt fest: „Verlässlichkeit sieht anders aus! Städte und Gemeinden sind wieder mal die gelackmeierten!“ Sie fordert die schwarz-orange Staatsregierung auf, ihre Zusagen vollumfänglich einzuhalten.
Dieses Vorgehen hatten kürzlich auch die Landtagsgrünen durch ihren Sprecher für digitale Bildung Max Deisenhofer mit den Worten kritisiert: „Ausgerechnet bei der digitalen Ausstattung unserer Schulen zieht die Söder-Regierung jetzt das Netzkabel. Erst hat sich die CSU mit aller Kraft gegen finanzielle Unterstützung unserer Schulen durch den Bund gestemmt, jetzt stoppt sie überhastet ihr eigenes Förderprogramm noch bevor der erste Euro aus Berlin nach Bayern gezahlt wurde. Damit wird eine bessere IT-Ausstattung unserer Schulen noch länger auf sich warten lassen.“
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