Pressemitteilung
In der letzten Sitzung des Stadtbahnausschusses im Juli wurden die Gutachten zur Stadtbahntauglichkeit der in der Trassenführung eingeplanten Brücken vorgestellt. Während die Führung der Stadtbahn über die Nibelungenbrücke und die Eiserne Brücke ohne größere Maßnahmen möglich scheint, ergeben sich bei der Galgenbergbrücke Schwierigkeiten: Beim Neubau der Galgenbergbrücke ging man noch von einer anderen Streckenführung der Stadtbahn aus, die nicht über die Galgenbergbrücke führte. In der Folge muss dort nun nachgebessert werden. Dafür gibt es laut einer Machbarkeitsstudie, die von der Stadt beauftragt wurde, zwei Möglichkeiten, die nun genauer untersucht werden sollen: „Entweder die Stadtbahn fährt über ein parallel laufendes Ergänzungsbauwerk, dann wird es dort allerdings keine Haltestelle geben oder es gibt einen Halt auf der Brücke, wofür diese aber neu gebaut werden müsste.“, erklärt Stadträtin Monir Shahedi.
„Der Bau der parallelen Brücke würde ungefähr 8 Jahre dauern und ist mit Kosten von ca. 27 Millionen Euro verbunden. Ein Neubau der Brücke würde zwischen 10 und 16 Jahre dauern und 46 Millionen Euro kosten. Grundsätzlich favorisieren wir die Variante der parallelen Brücke. Der Bau dauert nicht so lange und es ist kostengünstiger.“, so Stadtrat Michael Achmann. „Vor einer Entscheidung gilt es abzuwarten, welches Ergebnis eine angedachte Fahrgaststudie liefert und ob ein Bahnhaltepunkt auf der Galgenbergbrücke mit direkter Verbindung zu den Bahngleisen für eine hohe Akzeptanz der Stadtbahn essenziell ist“.
Grünen-Fraktionsvorsitzende Maria Simon fügt hinzu: „Dass es bei der Realisierung der Stadtbahn Hindernisse geben wird, war uns klar. Das ist für uns jedoch kein k. o. Kriterium. Wir brauchen im Stadtgebiet und Umland ganz dringend ein besseres ÖPNV-System. Die Stadtbahn stellt hier nachgewiesenermaßen die beste und einzig sinnvolle Möglichkeit dar. Darum werden wir auch weiterhin an ihrer Umsetzung festhalten, die zügig vorangehen muss.“
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