Über den eigenen Tellerrand hinaussehen

Pressemitteilung

Vertretung der Ausländer und der Aussiedler soll öffentlich gewählt werden

„Integration bedeutet für uns Grüne auch, dass sowohl die Alteingesessenen wie die einzelnen Zuwanderergruppen über den eigenen Tellerrand hinaussehen müssen. Deshalb macht es keinen Sinn, mit dem Ausländerbeirat und dem Aussiedlerbeirat zwei unterschiedliche Beiräte zu haben, die sich beide um Integration bemühen“, kommentiert Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol den Wunsch der beiden letzten verbliebenen Mitglieder des Ausländerbeirats, als eigenständiger Beirat erhalten zu bleiben.

Am Donnerstag wird sich der Verwaltungs- und Finanzausschuss mit einem Antrag der grünen Stadtratsfraktion beschäftigen, der zum Ziel hat, einen Integrationsbeirat einzurichten. Dabei ist vorgesehen, dass die ausländische Bevölkerung ihre Vertreterinnen und Vertreter wie bisher wählt. Zukünftig soll aber die Einbürgerung, die als Zeichen gelungener Integration gewertet werden kann, nicht mehr dazu führen, dass eine ordentliche Mitgliedschaft in dem Gremium ausgeschlossen ist. Neu beim Vorschlag der Grünen ist auch, dass die Aussiedlerinnen und Aussiedler ihre Vertretung in einem öffentlichen Wahlverfahren wählen und die Beiratsmitglieder nicht mehr wie bisher von den Landsmannschaften entsendet werden.

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