Umweltausschuss mit breiter Themenpalette
Pressemitteilung
Am Mittwoch, 13. Februar, tagt der Umweltausschuss des Stadtrates. Eine breite Vielfalt an
Themen zur Umweltpolitik steht auf der Tagesordnung. Die neue Klimaresilienzmanagerin
Katharina Schätz stellt sich vor. Diese Stelle wurde auf Initiative des Umweltbürgermeisters
Jürgen Huber geschaffen und ist in Bayern, neben München, einmalig. Angesichts des
fortschreitenden Klimawandels müssen nachhaltige Strategien entwickeln werden, um die
Stadt widerstandsfähig gegenüber extremen Witterungsbedingungen zu machen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt beschäftigt sich mit der gemeinsamen Bewerbung der
Stadt und des Landkreises um die Anerkennung als ,Ökomodellregion‘ des Freistaates
Bayern. Ziel ist die Förderung des ökologischen Landbaus und dessen Produktvermarktung.
Das Förderprogramm zur Luftreinhaltung mittels Elektromobilität wird so gut angenommen,
allen voran die Förderung von Lastenpedelecs, so dass eine Weiterführung beschlossen
werden soll. Mit jedem Lastenpedelec können Fahrten mit dem Auto ersetzt werden. Die
Folge ist weniger CO2-Emission. Das schlägt sich auch bereits in den um rund 10%
gesunkenen Werten bei Stickoxiden in 2018 nieder, die Anfang des Jahres vom Landesamt
für Umwelt gemeldet wurden.
Große Unterstützung für Volksbegehren Artenvielfalt
Die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren Artenvielfalt läuft In Regensburg sehr
gut: Am 11. Februar haben sich bereits 13,38% der Stimmberechtigen eingetragen.
„Regensburg hat schon seine Hausaufgaben gemacht mit dem einstimmigen Beschluss,
städtische landwirtschaftliche Flächen künftig nur zur herbizid- und pestizidfreien
Bewirtschaftung zu verpachten“, so Fraktionsvorsitzende Margit Kunc. „Das wäre für ganz
Bayern wünschenswert und hoffentlich werden überall so viele Stimmen gesammelt wie in
Regensburg.“
Es geht vorwärts beim ÖPNV
Stadtrat Walter Erhard ist überzeugt: „Ohne den Einsatz von Bürgermeister Jürgen Huber
gäbe es keinen Stadtbahn-Beschluss. Er hat dafür gesorgt, dass es ein Gutachten zur
Wirtschaftlichkeitsprüfung gab und bei vielen Organisationen um Unterstützung geworben.
So ein Vorhaben braucht eine breite Zustimmung in der Stadtgesellschaft.“ Die Entscheidung
für die Stadtbahn wird den ÖPNV entscheidend verbessern. Der Verkehr hat großen Anteil
am CO2-Ausstoß, deshalb ist der Ausbau des ÖPNV dringend geboten.
Viele Schritte zur Stärkung der Umwelt
Stadträtin Maria Simon stellt fest: „In den letzten Jahren ist in Regensburg dank der Grünen
Fraktion mit Bürgermeister Jürgen Huber vieles auf den Weg gebracht worden, wie das
Leitbild Klima und Energie: viele Punkte sind in Umsetzung oder bereits umgesetzt, die
Biotonne wird gut angenommen und aus dem Biomüll Biodünger und Strom gewonnen, ein
Energiebildungszentrum wird gebaut, ein Solardachkataster wurde eingeführt. Ein Blick auf
die Seite www.regensburg-effizient.de zeigt die weitere Vielfalt an Aktivitäten, die zur
Verbesserung der Umwelt in Regensburg beitragen. Dazu gehören auch Carsharing und
Elektrobusse mit Ökostrom und bester Ladeinfrastruktur, der Ausbau der Erneuerbaren
Energien bei der REWAG, der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung sowie Sektorenkopplung
in der Quartiersentwicklung wie zum Beispiel am Areal der Brauerei Bischofshof und dem
Neubaugebiet am Brandlberg oder Wärmegewinnung aus der Kanalisation. Die Bilanz der
Grünen Politik kann sich sehen lassen!“
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