Umweltausschuss, 21.11.2024
Regensburg ist nicht gut auf Hitze vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kam die Deutsche Umwelthilfe dieses Jahr im Rahmen ihres „Hitze-Checks“. Zu viel Versiegelung steht zu wenig Grünfläche gegenüber. Auf einen Antrag der Grünen Fraktion noch aus dem Jahr 2023 wurde nun mit „Regensburg resilient“ ein Förderprogramm ins Leben gerufen, das einen Beitrag im Kampf gegen die zunehmende Hitze darstellen soll: Ab 1. Januar 2025 werden nachträgliche Begrünungsmaßnahmen auf Dächern und an Fassaden von Bestandsgebäuden sowie Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen von Höfen und Freiflächen finanziell unterstützt.
„Ich bin mit dem Ergebnis, das nun herausgekommen ist, wirklich zufrieden“, kommentierte Fraktionsvorsitzender Daniel Gaittet die Beschlussvorlage in der Sitzung des Umweltausschusses am vergangenen Donnerstag. Nun gelte es, das Programm ordentlich zu bewerben. Dann werde sich auch zeigen, ob das Budget von jährlich 60.000 € ausreiche.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen sowie gewerbliche Betriebe, die weniger als 250 Personen beschäftigen und einen Jahresumsatz von 50 Mio. Euro oder eine Jahresbilanzsumme von 43 Mio. Euro nicht überschreiten. Weiter können auch gemeinnützige, rechtsfähige und nichtrechtsfähige Organisationenwie Vereine oder Verbände eine Förderung beantragen.